Halbfinale! Monarchs siegen im Offensiv-Spektakel

Dresden - Das war ganz schön stürmisch! Die Dresden Monarchs sind mit einer bockstarken und konzentrierten Leistung ins Halbfinale um die Krone des deutschen American Footballs eingezogen. Gegen die Saarland Hurricanes holten die Königlichen am heutigen Samstag einen schwer erkämpften 45:38 (21:8, 10:8, 7:6, 7:16)-Sieg.

Austin Mitchell ist von seiner Verletzungspause zurück. Er eröffnete das Offensiv-Spektakel.
Austin Mitchell ist von seiner Verletzungspause zurück. Er eröffnete das Offensiv-Spektakel.  © Lutz Hentschel

Gegen die Gäste aus der Südstaffel gab's vor 2630 Fans auf der Bärnsdorfer Straße von beiden Seiten ein echtes Offensiv-Feuerwerk - letztlich waren aber nur die Monarchs sturmfest.

Jeder Drive, den Quarterback Steven Duncan mit seinen Kollegen in Angriff nahm, führte auch zu Punkten.

Rückkehrer Austin Mitchell, der zuvor drei Spiele verletzt aussetzen musste, eröffnete für die Monarchs (4.).

Klarer Erfolg im Testspiel: Monarchs watschen Straubing ab
Dresden Monarchs Klarer Erfolg im Testspiel: Monarchs watschen Straubing ab

Nico Barrow (7.), Hayden Braga (12.) und Tommy Wilson (17.) punkteten ebenfalls auf Pass ihres Spielmachers, der sich dieses Mal in bester Play-off-Form präsentierte.

Nur in einer Situation wirkte der US-Amerikaner nicht ganz sattelfest.

Rückkehrer Florian Finke machte wichtige Punkte für die Dresden Monarchs

Das obligatorische Siegerfoto durfte natürlich nicht fehlen. Noch zwei sollen es bis zur GFL-Krone geben.
Das obligatorische Siegerfoto durfte natürlich nicht fehlen. Noch zwei sollen es bis zur GFL-Krone geben.  © Lutz Hentschel

Rückkehrer Florian Finke besorgte alle Extrapunkte und verwandelte quasi mit der letzten Aktion im ersten Durchgang auch ein Field Goal (24.) aus 47 (!) Yards.

"Das war ein großartiges Duell. Ihre Offense und ihr Quarterback sind unglaublich", befand Monarchs-Headcoach Paul Alexander. "Aber wir haben sie gestoppt, als wir es mussten. Das Ergebnis war vielleicht etwas knapper, als es hätte sein müssen."

Die Offense der Saarland Hurricanes wirbelte ordentlich los

Dresdens Running Back Nico Barrow (l.) war durch nichts zu stoppen.
Dresdens Running Back Nico Barrow (l.) war durch nichts zu stoppen.  © Lutz Hentschel

Beim 63:23 vor 85 Tagen im Interconference Game der Regular Season war das noch deutlicher, doch seitdem hat sich bei den Hurricanes einiges getan.

Vor allem Quarterback Robert Rowell kam richtig ins Laufen - auch gegen die Monarchs.

Gleich dreimal in die Dresdner Endzone (11./31./38.). Marvin Fuchs (23.) und James Brania-Hopp (45.) machten die weiteren Punkte.

Monarchs-Vorbereitung mit so einigen Widrigkeiten
Dresden Monarchs Monarchs-Vorbereitung mit so einigen Widrigkeiten

Reichte am Ende nicht, weil die Königlichen dank Wilson (36.) und durch einen erneut richtig starken Barrow (42.) noch zweimal punkteten.

Nächste Woche im Halbfinale bei den Schwäbisch Hall Unicorns braucht es aber sicherlich noch ein paar Prozentpunkte mehr.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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