Weil auch die Defense überzeugt: Monarchs sind das Maß aller Dinge

Dresden - Irgendwas ist immer, aber das spielte mal wieder nur eine untergeordnete Rolle. Denn die Dresden Monarchs sind diese Saison einfach zu stark und bleiben weiterhin als einziges Team der GFL ungeschlagen. Das 48:21 (27:14) gegen die Schwäbisch Hall Unicorns war bereits der neunte Sieg in Serie und gleichbedeutend mit einem sicheren Play-off-Heimspiel im Viertelfinale.

Kein Durchkommen für Schwäbisch Hall: Kay Ludwig (l.), Sebastian Huber (r.) & Co. hielten Stand.  © Lutz Hentschel

Natürlich passierte mal wieder der ein oder andere Fehler, dieses Mal aber gerade in der Defense deutlich weniger als in den Wochen davor.

Coordinator Martin Schmidt und seine Mannen haben die zwei Wochen genutzt, um einige Unzulänglichkeiten abzustellen. Die 7051 Fans im Heinz-Steyer-Stadion freute es.

Gegen den in dieser Saison etwas schwächelnden fünffachen Deutschen Meister stand die Defense deutlich besser, die Unicorns mussten sich jedes Yard richtig hart erkämpfen.

Dresden Monarchs Enge Kiste, aber die Monarchs bleiben ungeschlagen

Krönung der Defense-Leistung war sicherlich der Touchdown nach Interception von Devonni Reed (9.) zum zwischenzeitlichen 13:0.

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Lala-Show und zufriedener Headcoach Greg Seamon

Tofunmi Lala war mit drei Touchdowns wieder nicht zu stoppen.  © Lutz Hentschel

Ansonsten war das wieder die inzwischen gewohnte Lala-Show. Running Back Tofunmi Lala sammelte richtig viele Yards, machte aber seine zwei Touchdowns (6./16.) im ersten Durchgang ungewohnt auf Zuspiel von Quarterback Justin Miller. Erst der dritte zum 33:14 war erlaufen. Tyler Hudson (18./39.) und Joel Särkelä (35.) machten die weiteren.

Einzig ein verpasster Extra-Punkt von Florian Finke (6.), ein Touchdown von Emil Rabin (10.) und ein Fumble wenige Sekunden vor der Pause von Miller, der zum zweiten Hall-Touchdown durch Kerim Altunbas in Durchgang eins führte, trübten die starke Vorstellung ein wenig.

Der letzte 57 Sekunden vor Schluss von Austin Brock war nur noch Makulatur.

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"Wir waren besser als in den letzten zwei Spielen. Unsere Defense war bis auf vielleicht fünf Plays richtig stark", bilanzierte Headcoach Greg Seamon.

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