Neu-Ulm - Ein Stoß, der Folgen hat! Die Telekom Baskets Bonn müssen in den kommenden drei Partien der Finalserie gegen Ratiopharm Ulm auf Michael Kessens (32) verzichten.

Der Center wurde nun wegen eines Stoßes mit beiden Händen für drei Pflichtspiele gesperrt, teilte die Basketball-Bundesliga (BBL) am heutigen Dienstag mit.

Es handle sich dabei um "den Mindestzeitraum" für eine Tätlichkeit. Der 32-Jährige muss zudem nach seinem Fehlverhalten im zweiten Spiel am Sonntag eine Geldstrafe bezahlen.

Kessens droht den Bonnern damit am morgigen Mittwoch (20.30 Uhr) und am Freitag (20.30 Uhr) in den Finalspielen drei und vier bei Ratiopharm Ulm zu fehlen.

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Auch ein fünftes Finale in eigener Halle am Sonntag (15 Uhr) würde er demnach verpassen. Kessens gestand ein, "emotional und unangemessen" reagiert zu haben, nachdem er mehrere Sekunden lang festgehalten wurde. "Einen Rechtfertigungsgrund für das Verhalten des Spielers Kessens vermochte die Spielleitung daraus nicht zu erkennen", hieß es vonseiten der BBL.

Gegen die Entscheidung kann der Spieler binnen drei Tagen Berufung einlegen. "Was wir inhaltlich vorbringen werden, gehört aber heute nicht in die Öffentlichkeit", hieß es vom Verein nach Verkündung der Sperre.

In der Serie im Modus Best-of-five steht es nach zwei Partien 1:1. Beide Teams haben bislang noch keinen Bundesliga-Meistertitel erobert.

Erstmeldung vom 13. Juni, 14.32 Uhr, zuletzt aktualisiert: 13. Juni, 16.29 Uhr