Titans aktuell "nicht smart genug, um zu gewinnen!"

Dresden - Es läuft nicht bei den Dresden Titans. Die Basketballer aus der Landeshauptstadt kassierten gegen die Karlsruhe Lions ihre vierte Niederlage hintereinander. Zeit zum Wundenlecken bleibt aber nicht.

Inzwischen leider ein gewohntes Bild: Nach der Schlusssirene gibt's bei den Dresden Titans hängende Köpfe.
Inzwischen leider ein gewohntes Bild: Nach der Schlusssirene gibt's bei den Dresden Titans hängende Köpfe.  © Lutz Hentschel

"Wir sind noch in soliden Gewässern, nur gerade nicht smart genug, ein Spiel zu gewinnen", erklärt Titans-Coach Fabian Strauß (30).

Schlechte Voraussetzungen, denn Mittwochabend steht bereits das nächste Spiel in Münster an. Die Uni Baskets belegen derzeit zwei Plätze vor Dresden den letzten Play-off-Rang-acht.

"Das ist der Realismus jetzt gerade. Wir haben zu viele Ausfälle dieses Jahr auf den großen Positionen. Alle zwei Wochen ist jemand raus. Die Jungs sind nicht im Rhythmus", beschreibt Strauß die aktuelle Situation.

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Besonders schwer wiegt der lange Ausfall vom "wichtigsten Mann" Grayson Murphy (24). "Das gehört zum Sport, der Kader ist so gebastelt, dass alle was kompensieren sollten. Machen wir aber nicht durchgängig, und dann verlierst du halt Spiele."

Neuzugang Casey Benson (28) soll Abhilfe schaffen. "Er hätte ein bisschen mehr Ruhe reingebracht. Denn in den letzten Wochen hatten Daniel Kirchner und Koen Sapwell Probleme, weil sie nicht in ihren gewohnten Gefilden unterwegs sind", erklärt der Titans-Coach.

Das Problem: Am Sonntag fehlte noch das Arbeitsvisum von der Arbeitsagentur. Das konnte nach der Verpflichtung am Freitag nicht mehr ausgestellt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass der Amtsschimmel einen Einsatz in Münster nicht auch noch verhindert.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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