Strauß bleibt den Titans bis 2026 erhalten und übernimmt Doppelfunktion

Dresden - "Die wichtigste Personalie ist in jedem Klub der Trainer", hatte Michael Born (56) vor wenigen Wochen gegenüber TAG24 erklärt. Am Mittwoch konnte der kaufmännische Geschäftsführer der Dresden Titans freudig verkünden: Fabian Strauß (31) bleibt zwei weitere Jahre bis 2026 im Verein.

Grund zur Freude für alle Titans-Fans: Fabian Strauß (35, r.) bleibt bis 2026 an der Seitenlinie.
Grund zur Freude für alle Titans-Fans: Fabian Strauß (35, r.) bleibt bis 2026 an der Seitenlinie.  © Lutz Hentschel

"Seine Basketball-Expertise ist unverkennbar und er ist bereits zu einer sehr prägenden Persönlichkeit in unserem Klub geworden. Mit der Vertragsverlängerung legen wir gemeinsam den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Dresden Titans!", so Born.

Mit der Personalie hat er gleich zwei Baustellen geschlossen.

Denn Strauß wird künftig auch noch mehr in einer Art Doppelfunktion fungieren und einige Aufgaben des scheidenden Sportgeschäftsführers Rico Gottwald (35) übernehmen.

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Der verlässt Ende Juni nach sechs Jahren die Titans und wird neuer Stadionleiter für das Heinz-Steyer-Stadion, wo er eng mit dem neuen Abteilungsleiter Ostra-Park Ralf Minge (63) zusammenarbeitet.

Doch schon bei vergangenen Transfers lief grundsätzlich viel über den Coach.

Fabian Strauß formte die Dresden Titans zu einem ambitionierten Zweitliga-Klub

Geschäftsführer Michael Born (56, r.) sicherte sich am heutigen Mittwoch die Unterschrift von Fabian Strauß (35, l.).
Geschäftsführer Michael Born (56, r.) sicherte sich am heutigen Mittwoch die Unterschrift von Fabian Strauß (35, l.).  © PR/Dresden Titans

Dem 31-Jährigen sind die "Titans und alles um die Organisation herum in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen. Seitdem ich hier bin, sind die Strukturen rund um den Klub stetig professioneller geworden und gemeinsam haben wir immer neue Hürden gemeistert."

Strauß kam im Sommer 2019 nach seiner Spieler- und begonnenen Trainerkarriere aus Wedel in die Landeshauptstadt.

Zunächst wirkte der gebürtige Thüringer als Trainer der Nachwuchs-Basketballbundesliga-Mannschaft sowie als Assistenztrainer des ProB-Teams, übernahm aber noch im Dezember die Hauptverantwortung.

Es folgten zwei Hauptrundenmeisterschaften und im Mai 2022 der Aufstieg in die ProA, sowie im Jahr darauf direkt die erste Play-off-Teilnahme. Auch in dieser Saison ist die zweite direkt im Jahr darauf noch lange nicht abgeschrieben und nur zwei Zähler entfernt.

Strauß: "In diesem Atemzug muss ich mich für das Vertrauen der Verantwortlichen sowie den Einsatz der Spieler bedanken – ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Deshalb freue ich mich sehr auf die kommenden Herausforderungen und über das weitere Vertrauen in meine Person."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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