Oldenburg hält nur eine Halbzeit lang mit: Niners Chemnitz feiern 17. Saisonsieg

Chemnitz - Die Niners Chemnitz setzen ihre Erfolgsserie fort und haben nach einem harten Stück Arbeit auch das Team von EWE Baskets Oldenburg niedergerungen.

Die Mannschaft von Rodrigo Pastore konnte den anfänglichen Rückstand am Ende abschütteln.
Die Mannschaft von Rodrigo Pastore konnte den anfänglichen Rückstand am Ende abschütteln.  © Hendrik Schmidt/dpa

4700 Zuschauer sahen am Samstagabend einen 87:69 (44:43)-Heimsieg des Bundesliga-Spitzenreiters, der am Dienstagabend im Topspiel beim ärgsten Verfolger Bayern München antreten muss.

Das erste Viertel begann und endete mit einer Gästeführung. Nach dem 0:2 durch die beiden Freiwürfe von Len Schoormann legten die Chemnitzer einen 9:0-Lauf aufs Parkett. Die Gäste ließen sich nicht abschütteln und krallten sich mit dem krachenden Dunk von Ebuka Izundu 15 Sekunden vor Ablauf der ersten zehn Minuten die 21:20-Führung.

Dunk? Kann ich auch, dachte sich Jeff Garrett und stopfte den Ball zu Beginn des zweiten Abschnitts durch den Ring. Tylor Ongwae aus der Distanz und Kevin Yebo mit einem Korbleger legten nach. Innerhalb von 90 Sekunden hieß es 27:21 für Chemnitz.

Niners-Leader Lansdowne: Was macht ihn so außergewöhnlich?
Niners Chemnitz Niners-Leader Lansdowne: Was macht ihn so außergewöhnlich?

Doch Oldenburg hielt ordentlich dagegen, verteidigte stark und warf sich wieder nach vorn. Der Ex-Chemnitzer Lukas Wank stellte nach 16 Minuten mit seinem Distanzwurf auf 36:32.

Niners-Trainer Rodrigo Pastore nahm sofort die Auszeit. Und der Argentinier fand die richtigen Worte. Spielmacher DeAndre Lansdowne sorgte sieben Sekunden vor dem Buzzer für die 44:43-Pausenführung. Der US-Amerikaner hatte zu diesem Zeitpunkt schon elf Zähler eingesammelt.

Niners bauen zum Ende den Vorsprung immer weiter aus

DeAndre Lansdowne (2.v.r.) und Jeff Garrett waren am Abend die besten Niners-Werfer.
DeAndre Lansdowne (2.v.r.) und Jeff Garrett waren am Abend die besten Niners-Werfer.  © IMAGO / Alexander Trienitz

Im dritten Viertel wurde von beiden Teams Basketball gearbeitet. Ansehnlich war das für die 4700 Zuschauer in der Messe Chemnitz nicht. Lansdowne sorgte mit seinem Buzzer Beater aus der Distanz zum 59:54 für das einzige Highlight. Die Niners gingen mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Lansdowne legte direkt mit einem Dreier nach: 62:54 - die bis dahin höchste Führung im Spiel. Die bauten die Hausherren immer weiter aus und brachten den 17. Saisonsieg letztlich sicher nach Hause.

Lansdowne (21 Zähler) und Garrett (20) waren die besten Niners-Werfer.

Titelfoto: IMAGO / Alexander Trienitz

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