Van Beck trifft mit Schluss-Sirene! Niners Chemnitz schnappen sich den nächsten Sieg

Chemnitz - Mit einem Buzzer Beater hat Wesley van Beck (27) den Niners am Samstagabend in Würzburg den neunten Sieg in Serie beschert!

Wesley van Beck (27) jubelt am Samstagabend in Würzburg.
Wesley van Beck (27) jubelt am Samstagabend in Würzburg.  © IMAGO / HMB-Media

Beim Stand von 68:68 hatten die Chemnitzer 4,8 Sekunden Zeit, um den letzten Angriff des Spiels erfolgreich zu Ende zu bringen.

Der Wurf von Kaza Kajami-Keane landete auf dem Korbring. Van Beck schaltete am schnellsten, setzte nach und sorgte mit seinem Tip-in für den 70:68-Endstand.

Die Schiedsrichter überprüften die Szene. 0,1 Sekunden standen auf der Wurf-Uhr. Alles korrekt. Die Niners und ihre mitgereisten Fans konnten feiern.

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"Würzburg war lange Zeit das bessere Team. Wir hatten kein Inside Game, kamen selten an die Freiwurflinie. Unser Gegner war beim Rebound besser. Erst im letzten Viertel haben wir es geschafft, dass die Würzburger keine Punkte mehr aus ihren zweiten Chancen gemacht haben. Das war der Schlüssel zum Erfolg", analysierte Trainer Rodrigo Pastore.

Mittwoch müssen die Niners im FIBA Europe Cup in den Kosovo zu KB Peja

Der Argentinier hatte erneut nur sieben Stammspieler zur Verfügung. Denen merkte man die hohe Belastung der vergangenen Wochen deutlich an. In der entscheidenden Phase wuchsen die Korbjäger um Kapitän Jonas Richter einmal mehr über sich hinaus und rissen das Spiel an sich.

Aher Uguak brachte die Gäste vor knapp 2800 Zuschauern fünf Minuten vor dem Ende mit seinem Dreier zum 57:55 in Führung. Die hatte bis zum 68:68-Ausgleich durch den Freiwurf von Darius Perry Bestand.

"Ich ziehe meinen Hut vor meinen sieben Spielern und dem Rest der Mannschaft für den Charakter, den dieses Team in schwierigen Situationen immer wieder zeigt. Sie geben immer alles. Sie glauben an sich", betonte Pastore.

Aus einer geschlossenen Teamleistung ragten Jeff Garrett (18 Punkte/zehn Rebounds) und DeAndre Lansdowne (15 Punkte) heraus.

Viel Zeit zur Regeneration bleibt den Chemnitzer auch in der neuen Woche nicht. Am Mittwochabend müssen sie im FIBA Europe Cup in den Kosovo zu KB Peja. Am Sonntag bestreiten sie in der BBL in Tübingen das vierte Auswärtsspiel in Folge.

Titelfoto: IMAGO / HMB-Media

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