3:0! DSC schmettert Erfurt weg
Dresden - Der DSC hat im Bundesliga-Ostduell gegen Schwarz-Weiß Erfurt vor 2114 begeisterten Zuschauern einen klaren 3:0-Heimsieg (25:17, 25:19, 25:15) eingefahren.
Gute Nachricht vorab: Kapitänin Jennifer Janiska konnte spielen - allerdings mit stark bandagiertem rechten Oberschenkel.
Es lief wie am Schnürchen für die Gastgeberinnen. Kayla Haneline und Sarah Straube glänzten gleich zu Beginn mit Assen, auch die Angriffe saßen - 5:2.
Aber die Thüringerinnen blieben dran, vor allem dank ihrer starken US-Außenangreiferin Jaidyn Blanchfield (6 Punkte im 1. Satz).
Als der DSC zweimal in Folge den Ball ins Aus semmelte, hieß es 11:11. Chefcoach Alex Waibl nahm eine Auszeit, sein Team legte wieder vor. Vom 17:15 zogen die Dresdnerinnen zum 21:15 durch, imponierten dabei mehrfach mit ihrem starken Blockspiel. Monique Strubbe staubte zum 25:17 ab.
Mit dem 0:1 zum Auftakt des zweiten Aktes lag der DSC erstmals zurück, doch nach dem 3:4 waren nur noch Lara Berger & Co. am Drücker. Nach dem 10:5 für Dresden durch Haneline nahm Erfurt-Coach Konstantin Bitter bereits seine zweite Auszeit.
Klare Überlegenheit des DSC
Anschließend wurde es zwar noch einmal kurz eng (12:11), aber dem Druck der Gastgeberinnen konnte Schwarz-Weiß nichts Entscheidendes entgegensetzen. Der dritte Satzball brachte das 25:19.
Der dritte Durchgang wurde eine klare Machtdemonstration der Gastgeberinnen. Nach einem Block von Monique Strubbe hieß es 6:0. Zur ersten technischen Auszeit stand es 8:0, zur zweiten 16:6. Linda Bock beendete mit dem vierten Matchball zum 25:15 die einseitige Partie.
"Uns ist es erstmals gelungen, dem Gegner richtig unser Spiel aufzudrücken", sagte MVP Sarah Straube. "Wir müssen im Pokal gegen Potsdam genau so auftreten wie heute, müssen auch in engen Phasen ganz fokussiert sein", schaute die Zuspielerin mit Blick auf die schwere Aufgabe am Samstag voraus.
Erfolgreichste Punktesammlerinnen gegen Erfurt waren die beiden Mittelblockerinnen Strubbe (15) und Haneline (14).
Titelfoto: Lutz Hentschel