Dresdner SC will in Wiesbaden den ersten Auswärtssieg feiern
Wiesbaden - Wenn der Dresdner SC am heutigen Samstagabend um 20 Uhr beim VC Wiesbaden aufläuft, dann treffen zwei Mannschaften aufeinander, die aktuell noch ein Stück weit weg sind von ihrer anvisierten Top-Form.
Die Dresdnerinnen rangieren nach ihrem ersten Saisonsieg, dem doch recht mühsam erkämpften 3:0-Heimerfolg über Neuwied, zumindest auf Platz sieben in der Bundesliga-Tabelle.
Wiesbaden ist nach drei 1:3-Niederlagen nur Vorletzter. "Wir sind absoluter Außenseiter", sagt VCW-Trainer Benedikt Frank (42) zur Rollenverteilung vor dem Duell.
Was sein Dresdner Kollege Alex Waibl (54) mit den Worten kontert: "Wir fahren hin, um zu gewinnen. In welcher Rolle wir das tun, ist mir egal."
"Wiesbaden hat mit Sicherheit keine schlechte Mannschaft", sagt Waibl weiter und verweist auf die bisherigen Gegner des Kontrahenten.
DSC-Spielerinnen plagen verschiedene Infekte
Das waren mit Vilsbiburg (Auswärts), Stuttgart (Heim) und Suhl (Auswärts) definitiv keine leichten. Vor allem zuletzt gegen die Thüringerinnen fielen die Sätze allesamt recht eng aus.
"Wir müssen die Oberhand im Aufschlag-Annahme-Bereich haben, dürfen Wiesbaden nicht in einen schnellen Rhythmus kommen lassen. Dann werden sie gefährlich", weiß der DSC-Coach.
Das Problem der Dresdnerinnen: Sie plagten sich in den vergangenen Tagen mit verschiedenen Infekten herum, waren im Training selten komplett. Auch Zuspielerin Sarah Straube (20) war in dieser Woche angeschlagen.
Eine wichtige Rolle könnte deshalb Samstagabend Kveta Grabovska (20) zukommen, die im Sommer als zweite Zuspielerin von Wiesbaden nach Dresden gewechselt war.
Titelfoto: Lutz Hentschel