Flutlicht an am Betzenberg! So will Gladbach einen Ausrutscher verhindern

Mönchengladbach - Vier Favoriten sind bereits aus dem DFB-Pokal raus! Mit Borussia Mönchengladbach könnte es am Montag (ab 20.45 Uhr) zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Hochkaräter treffen. Das soll verhindert werden!

So wie vergangene Saison: Mit Kapitän Lars Stindl (32, 2.v.r.) sollen auch in dieser Spielzeit mehrere Pokalrunden gemeistert werden.
So wie vergangene Saison: Mit Kapitän Lars Stindl (32, 2.v.r.) sollen auch in dieser Spielzeit mehrere Pokalrunden gemeistert werden.  © picture alliance/dpa/Tom Weller

Der SV Darmstadt 98, Werder Bremen, die SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt haben in der ersten Runde gegen unterklassige Klubs die Segel streichen müssen.

Der Elf vom Niederrhein soll jedoch kein Ausrutscher widerfahren. "Es geht darum, dass wir das Spiel von der ersten Sekunde an annehmen und zeigen müssen, dass wir der Bundesligist sind", erklärte Cheftrainer Adi Hütter (51) dieser Tage.

Allein die Tatsache, dass die Fohlen qualitativ besser bestückt sind als die Roten Teufel, sei noch kein Garant für den Erfolg. "Der FCK wird alles geben, um einen echten Pokalfight abzuliefern", mutmaßte der Österreicher.

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Wie schwer die Hürde der ersten Pokalrunde sein kann, hat der Gladbach-Coach schon an der eigenen Haut erfahren müssen - damals noch in seiner Zeit bei der SGE.

"Was gewesen ist, das brauchen wir nicht mehr diskutieren", vermied Hütter jegliche Erinnerungen an das blamable Aus von vor drei Jahren, als er mit der Eintracht 1:2 gegen den Viertligisten SSV Ulm 1848 ausgeschieden war.

Die erste Runde im DFB-Pokal soll für Borussia Mönchengladbach kein Stolperstein sein

Im Vorjahr setzte sich die Borussia mit 8:0 gegen den FC Oberneuland durch. Hannes Wolf (22, M.) war selbst von mehreren Gegenspielern nicht aufzuhalten.
Im Vorjahr setzte sich die Borussia mit 8:0 gegen den FC Oberneuland durch. Hannes Wolf (22, M.) war selbst von mehreren Gegenspielern nicht aufzuhalten.  © picture alliance/dpa/Bernd Thissen

Um mit den Fohlen kein Déjà-vu zu erleben, fordert Hütter von seiner Mannschaft, den Gegner aus der 3. Liga nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Auch Sportdirektor Max Eberl (47) pflichtete seinem Trainer bei: "Wir müssen zu 100 Prozent konzentriert sein. Nur dann werden wir diese Runde überstehen."

Im vergangenen Jahr gelang das auch äußerst souverän. Mit 8:0 fertigten die Fohlen den FC Oberneuland ab, erst im Viertelfinale war gegen Borussia Dortmund Schluss.

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Allgemein wurde in den letzten sieben Spielzeiten stets mindestens die zweite Runde erreicht. Nur in der Saison 2013/14 nicht, da scheiterte der Raute-Klub nach Elfmeterschießen an den Darmstädtern.

Unterschätzt wird deshalb der Gegner aus Kaiserslautern auf jeden Fall nicht. "Sie haben sehr interessante Spieler. Die Mannschaft hat Qualität, dem sind wir uns bewusst", zeigte sich Hütter vor der Partie gut vorbereitet.

Trotz allem wird von den Mönchengladbachern erwartet, dass sie sich ohne Wenn und Aber durchsetzen. "Dementsprechend müssen wir so auch auftreten", so der 51-Jährige vor seinem ersten Pflichtspiel als Fohlen-Trainer.

Titelfoto: picture alliance/dpa/Tom Weller

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