Wird Dortmund Meister? Darum sieht Dietmar Hamann den BVB im Vorteil!

München - Endet nach elf Jahren das Meister-Abo von Bayern München? Wenn es nach TV-Experten Dietmar Hamann (49) geht, sieht er für Borussia Dortmund im Kopf-an-Kopf-Rennen die besseren Chancen.

Der frühere Nationalspieler und TV-Experte Dietmar Hamann (49) sieht im Meisterrennen - etwas überraschend - für Borussia Dortmund größere Chancen.
Der frühere Nationalspieler und TV-Experte Dietmar Hamann (49) sieht im Meisterrennen - etwas überraschend - für Borussia Dortmund größere Chancen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann (49) setzt im packenden Titelkampf der Fußball-Bundesliga auf Borussia Dortmund. "Wenn der BVB seine beiden letzten Spiele gewinnt, werden sie deutscher Meister. Davon bin ich überzeugt."

Das schrieb der 49-Jährige in seiner Kolumne für den Fernsehsender Sky: "Ich sehe den BVB als Meister." Hamann ist beeindruckt von der aktuellen Nervenstärke des Tabellenzweiten.

"Die Bayern haben gesehen, wie souverän die Dortmunder trotz des Drucks in den letzten beiden Wochen nachgezogen sind und nach ein paar Minuten die Spiele bereits mit drei Toren für sich entschieden hatten", schrieb Hamann: "Das macht etwas mit dem FC Bayern."

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Zwei Spieltage vor Saisonende führen die Bayern die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor dem BVB an.

Sollten die Münchner die Meisterschaft und damit die letzte Titelchance verspielen, "ist Tuchel in der Problemanalyse auch vorne mit dabei", sagte Hamann über den seit Ende März verantwortlichen Bayern-Trainer Thomas Tuchel (49):

"Er hatte gute zwei Monate Zeit, ist kläglich aus zwei Pokalwettbewerben im Viertelfinale ausgeschieden und sollte doch wenigstens diesen einen sehr wichtigen Titel für den Verein einfahren."

Eine Niederlage im Titelrennen könnte für den Rekordmeister aber auch etwas Positives bedeuten, meinte der frühere Bayern-Profi. "Denn dann gibt es nichts schönzureden und wirklich jeder Stein wird umgedreht. Am Ende entsteht daraus meistens etwas richtig Gutes."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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