Deutscher Nationalspieler trauert öffentlich um Rechts-Aktivisten Charlie Kirk

Dortmund - Schon öfter machte der deutsche Nationalspieler Felix Nmecha (24) mit umstrittenen Posts auf Social Media von sich reden. Jetzt hat der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund den nächsten Shitstorm an der Backe: Er trauert öffentlich um den erschossenen Rechts-Aktivisten Charlie Kirk (†31) und kassiert dafür scharfe Kritik.

DFB-Spieler Felix Nmecha (24, l.) zeigte öffentlich seine Unterstützung für Charlie Kirk.
DFB-Spieler Felix Nmecha (24, l.) zeigte öffentlich seine Unterstützung für Charlie Kirk.  © Federico Gambarini/dpa

In seiner Instagram-Story teilte der 24-Jährige ein schwarz-weißes Bild von Kirk, das er mit "Ruhe in Frieden mit dem Herrn" betitelte.

Dazu schrieb Nmecha: "So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk und der Gemeinde Christi in dieser Zeit Trost spenden."

In einer weiteren Story holte er dann zum Rundumschlag aus.

"Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben", zitierte der gläubige Christ aus der Bibel und wurde deutlich: "Die Ermordung eines Vaters von zwei Kindern zu feiern, eines Ehemanns und eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte eintritt, ist wahrhaft böse und zeigt, wie sehr wir Christus brauchen."

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Der Mittelfeldmann schloss mit: "Möge Gott Gnade walten lassen und unsere Augen und Herzen öffnen, im Namen Jesu."

Auch wenn die Storys nicht direkt kommentiert werden konnten, sammelten sich unter dem letzten Post des viermaligen DFB-Kickers gleich zahlreiche kritische Kommentare, die unter anderem den Rauswurf des 24-Jährigen beim BVB forderten.

In seiner Instagram-Story trauert Felix Nmecha um den ermordeten Charlie Kirk.
In seiner Instagram-Story trauert Felix Nmecha um den ermordeten Charlie Kirk.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/@felix_nmecha

Felix Nmecha sorgte wiederholt für Kontroversen auf Social Media

Felix Nmecha ist bei den BVB-Fans durchaus umstritten. Jetzt gießt er weiter Öl ins Feuer.
Felix Nmecha ist bei den BVB-Fans durchaus umstritten. Jetzt gießt er weiter Öl ins Feuer.  © Federico Gambarini/dpa

Der BVB-Profi, gegen dessen Verpflichtung sich schon 2023 zahlreiche Anhänger der Schwarz-Gelben ausgesprochen hatten, war bereits zu Wolfsburger Zeiten wiederholt mit homophoben und transphoben Posts aufgefallen, die er auf Social Media geteilt hatte.

Für diese rechtfertigte er sich später mit einem Instagram-Post und erklärte, dass er alle Menschen liebe und niemanden diskriminiere, wurde zudem beim VfL zum Rapport bestellt und musste auch dem DFB glaubwürdig versichern, dass er sich zu den Werten des Verbands bekennt.

Das scheint ihm gelungen zu sein, schließlich kam er unter anderem beim Final Four der Nations League gegen Portugal im vergangenen Juni zum Einsatz.

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Mit dem unterstützenden Post für Kirk dürfte Nmecha aber wieder Öl ins Feuer gegossen haben: Der rechte Aktivist hatte immer wieder mit rassistischen, homo- und transphoben sowie frauenfeindlichen Äußerungen für Diskussionen gesorgt.

Titelfoto: Bildmontage: Federico Gambarini/dpa, Screenshot/Instagram/@felix_nmecha

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