Kapitänin Alexandra Popp stellt klare Forderung an DFB-Boss

Frankfurt am Main - Klare Aufruf! DFB-Kapitänin Alexandra Popp (31) hat bei einem gemeinsamen Mittagessen den neuen Verbandspräsidenten Bernd Neuendorf (60) aufgefordert, noch mehr für das Länderspiel der Frauen gegen die Schweiz zu werben.

Nationalstürmerin Alexandra Popp (31, r.) berichtetn von einem "sehr, sehr guten Austausch" mit dem neuen DFB-Boss Bernd Neuendorf (60).
Nationalstürmerin Alexandra Popp (31, r.) berichtetn von einem "sehr, sehr guten Austausch" mit dem neuen DFB-Boss Bernd Neuendorf (60).  © Sebastian Gollnow/dpa

"Es ging darum, den Frauenfußball in die richtige Richtung zu bringen, nämlich nach oben. Dass man gerade in unserem letzten Spiel vor der EM in Erfurt da noch einiges bewirken kann, um das Stadion im Optimalfall ansatzweise vollzukriegen", sagte die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg in einer Video-Schalte.

Neuendorf besuchte am Mittwoch das Team des Rekord-Europameisters bei der ersten EM-Vorbereitung in Frankfurt/Main auf dem neuen Campus des Deutschen Fußball-Bundes.

Die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (54) bestreitet am 24. Juni in Erfurt gegen die Schweiz das einzige Test-Länderspiel vor der EM. Das Turnier in England beginnt für die DFB-Frauen am 8. Juli gegen Dänemark, weitere Gruppengegner sind Spanien und Finnland.

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Popp sprach von einem "sehr, sehr guten Austausch" mit Neuendorf. Der DFB-Präsident habe zugesichert, dass man jederzeit auf ihn zugehen könne.

Auf die Frage, welche grundsätzlichen Vorschläge zur Förderung des Frauenfußballs sie dem Spitzenfunktionär mitgegeben habe, sagte die Olympiasiegerin von 2016 und 113-malige Nationalspielerin lächelnd: "Natürlich hätte man unglaublich viel anbringen können - aber man muss ja nicht gleich den Rahmen sprengen."

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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