DFB-Pokal: 5 Ostduelle für RB Leipzig möglich - Lok wieder gegen Hochkaräter?

Leipzig/Dortmund - RB Leipzig feiert noch immer die Titelverteidigung im DFB-Pokal, die man erst vor zwei Wochen klargemacht hat. Am heutigen Sonntag aber geht der Blick schon nach vorn zur kommenden Saison, denn die 1. Pokalrunde der Spielzeit 2023/24 wird ausgelost. Diesmal befinden sich wieder zwei Leipziger Vereine in den Lostöpfen, die sogar aufeinandertreffen könnten.

Lok Leipzigs Mike Eglseder (30) jubelte nach dem 3:0-Finalsieg gegen den CFC über den Sachsenpokal-Gewinn - und den gleichzeitigen Einzug in den DFB-Pokal.
Lok Leipzigs Mike Eglseder (30) jubelte nach dem 3:0-Finalsieg gegen den CFC über den Sachsenpokal-Gewinn - und den gleichzeitigen Einzug in den DFB-Pokal.  © Picture Point/Gabor Krieg

Vor allem für den 1. FC Lokomotive Leipzig ist dieser 18. Juni ein ganz besonderer Tag. Zwei Jahre nach dem letzten Sachsenpokal-Triumph und dem folgenden 0:3 gegen Bayer Leverkusen in der 1. DFB-Pokalrunde dürfen die Blau-Gelben wieder im heimischen Bruno-Plache-Stadion antreten.

Und so viel steht schon vor der 17.10 Uhr im ZDF beginnenden Auslosung der 1. Runde fest: Die Probstheidaer, die vor 2021 letztmalig als VfB 1998 am bundesdeutschen Wettbewerb teilnahmen, werden einen Erst- oder Zweitligisten empfangen.

Egal, gegen wen es geht: Jüngst nach dem Chemnitzer FC 2014 (5:4 im Elfmeterschießen gegen Mainz 05) und der BSG Chemie Leipzig 2018 (2:1 gegen Jahn Regensburg) will auch Lok als sächsischer Landespokal-Vertreter die 2. Hauptrunde erreichen.

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Um die 200.000 Euro sind dem Regionalligisten, der die Nordoststaffel auf Rang vier abgeschlossen hatte, und den anderen 63 Teams schon vor der Auslosung sicher.

Und bei der könnte Stabhochspringerin Sarah Vogel (21) als Losfee gleich mehrere Stadt- und Ostduelle ziehen. Hier ein Überblick.

Lok gegen RB Leipzig? Auch die Bayern, Dortmund, Frankfurt und Gladbach im "Bruno" möglich

Dominik Szoboszlai (22) zeigte den Fans am Tag nach der Titelverteidigung den DFB-Pokal auf der Leipziger Festwiese.
Dominik Szoboszlai (22) zeigte den Fans am Tag nach der Titelverteidigung den DFB-Pokal auf der Leipziger Festwiese.  © Picture Point/Gabor Krieg

Während Titelverteidiger RB mit Stadtrivale Lok, dem Halleschen FC, Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus und dem Rostocker FC auf fünf Gegner aus der ehemaligen DDR treffen kann, sind es für den FCL immerhin vier (RB, Union Berlin, Hansa Rostock, 1. FC Magdeburg).

Zudem sind für den Viertligisten natürlich auch Duelle gegen sämtliche Bundesligisten drin, darunter den FC Bayern München, Borussia Dortmund, SC Freiburg, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach oder auch erneut Leverkusen.

Die Roten Bullen hingegen hoffen, nicht auf die nominell stärksten Vereine Eintracht Braunschweig, Arminia Bielefeld, Jahn Regensburg, SV Sandhausen, SV Elversberg, VfL Osnabrück, Wehen Wiesbaden oder 1. FC Saarbrücken zu treffen.

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Auf dem Papier zählen zu den leichtesten Gegnern in diesem Jahr die fünftklassigen Oberligisten TuS Bersenbrück, FC Oberneuland, Makkabi Berlin, SV Oberachern oder der Rostocker FC.

Stadtderbys sind neben Lok gegen RB auch in Rostock, Köln (Viktoria gegen 1. FC), Frankfurt (FSV gegen Eintracht), Hamburg (Ottensen gegen HSV oder St. Pauli) Bremen (Oberneuland gegen Werder), Berlin (Makkabi gegen Union oder Hertha) sowie Mainz (Schott gegen 05) drin.

Ausgespielt wird die 1. Runde vom 11. bis 14. August. RB Leipzig wird wegen des Supercups gegen die Bayern aber erst am 26./27. September antreten.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg

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