Frauen-EM im Liveticker: Schweigeminute für tödlich verunglückten Jota

Bern (Schweiz) - Es isch Ziit, Vorhang auf: Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz hat begonnen.

Mannschaften aus 16 Nationen spielen nun bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Begegnungen um den Titel. Weltmeister Spanien und Titelverteidiger England dominieren das Favoritenfeld des bevorstehenden Turniers. Aber auch Deutschland wird im Land der Eidgenossen als Anwärter auf die EM-Krone gehandelt.

Das erste Spiel für die DFB-Auswahl steht gegen Polen am kommenden Freitag (21 Uhr) in St. Gallen an. Weitere Vorrundengegner in der Gruppe C sind Dänemark (8. Juli, Basel) und Schweden (12. Juli, Zürich).

TAG24 ist mit dabei, berichtet umfassend über die EM und hält Euch mit neuesten Informationen stets auf dem Laufenden.

3. Juli, 15.02 Uhr: Schweigeminuten bei Frauen-EM

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird es bei der Frauen-EM in der Schweiz im Gedenken an den 28-Jährigen Schweigeminuten geben.

Wie der Europäische Fußballverband mitteilte, wird bei allen heutigen Spielen und den Partien am Freitag ein Moment der Stille eingelegt. Bei den Schweigeminuten wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam.

Bei der Frauen-Europameisterschaft wird mit einer Schweigeminute dem verstorbenen Fußball-Star Diogo Jota (†28) gedacht.  © Robert Michael/dpa

2. Juli, 22.59 Uhr: Gastgeber Schweiz verliert Auftaktspiel gegen Norwegen

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: In einem packenden EM-Eröffnungsspiel sind die Schweizer Fußballerinnen trotz viel Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier gestartet.

Die Elf von Trainerin Pia Sundhage verlor das offizielle Auftaktspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) mit ihrem 50. Länderspieltor und die Freiburgerin Julia Stierli (58./Eigentor) bescherten dem Team von Trainerin Gemma Grainger einen optimalen Turnierstart. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen im St. Jakob-Park vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg verschoss noch einen Handelfmeter (70.).

Norwegens Ada Hegerberg (29, Mitte) stieg am höchsten und köpfte zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich ein.  © SEBASTIEN BOZON / AFP

2. Juli, 21.02 Uhr: Gastgeber Schweiz eröffnet Europameisterschaft

Es ist angerichtet, Showtime im "Joggeli"!

Mit Anpfiff der Begegnung zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen ist der Startschuss für die Frauen-Europameisterschaft gefallen.

Vor heimischer Kulisse im mit rund 35.000 Zuschauern ausverkauften Baseler St.-Jakobs-Park wurde die Heim-EM offiziell eröffnet, gebührend zelebriert mit einem bunten Show-Act vor Anpfiff der Begegnung.

Die Schweizerinnen tragen ihr EM-Auftaktspiel im altehrwürdigen St.-Jakobs-Park aus.  © MIGUEL MEDINA / AFP

2. Juli, 20.12 Uhr: Gastgeber Schweiz trifft auf Norwegen

Das erste Spiel ist vorüber, blicken wir nun in den Norden der Alpenrepublik.

Nach der ersten Begegnung des Turniers steigt nämlich um 21 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel. Gastgeber Schweiz trifft dabei in Basel auf Norwegen.

2. Juli, 20.01 Uhr: Finnland startet mit Sieg in die EM

Auftakt nach Maß! Finnlands Fußballerinnen sind mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernehmen damit vorerst Platz eins in der Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir wegen wiederholten Foulspiels (58. Minute) agierten die Finninnen in Überzahl, aus der Distanz erzielte Katariina Kosola (70.) den Siegtreffer.

Finnlands Katariina Kosola (24) bejubelt ihren Treffer zum 1:0.  © Foto von FABRICE COFFRINI / AFP

2. Juli, 18 Uhr: Europameisterschaft startet mit Nord-Duell

Es ist so weit, der Ball rollt.

Die Partie zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen, die 14. Europameisterschaft der Frauen hat damit begonnen.

2. Juli, 17.45 Uhr: EM-Auftakt in Thun

Das Warten hat schon bald ein Ende: In einer Viertelstunde fällt der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.

Den Auftakt machen die Isländerinnen, die in der Gruppe A auf die Damen der finnischen Nationalmannschaft treffen.

Offiziell eröffnen die Gastgeberinnen das Turnier im Baseler St. Jakob-Park gegen Norwegen (21 Uhr).

2. Juli, 14.38 Uhr: Heute startet die Frauen-EM 2025!

Die Europameisterschaft steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier im St. Jakob-Park in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr rollt der Ball beim Spiel zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen, rund 15 Minuten zuvor läuten rund 200 Tänzer und Fahnenträger das Spektakel unter dem Motto "Summit of Emotions" ("Gipfel der Emotionen") ein. Außerdem singt Beatrice Egli (37) die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S (28) freuen.

Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier wird gespielt. Schon 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena nämlich das erste Match der Europameisterschaft.

Die Frauen-EM 2025 startet heute im St. Jakob-Park.  © Foto von FABRICE COFFRINI / AFP

1. Juli, 14.20 Uhr: Wie weit können die DFB-Damen kommen?

Eine Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) haben die deutschen Fußballerinnen nicht mehr. Das muss ihre EM-Chancen aber nicht schmälern.

Wie hoch die Chance auf EM-Titel Nummer neun ist und ob sie schon bereit für einen derart großen Sprung sind, erfahrt Ihr hier: "Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!"

1. Juli, 13.30 Uhr: Wie viel gibt es zu verdienen?

Nicht nur sportlich ist die Europameisterschaft reizvoll, auch finanziell lohnt sich die Teilnehme an dem Turnier in der Schweiz.

Insgesamt schüttet die Europäische Fußball-Union UEFA nämlich 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Als Startgeld erhalten die Verbände jeweils 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Gruppenspiele und die K.-o.-Phase mitsamt Finale für sich entscheiden, winkt den Gewinnerinnen ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.

Für die DFB-Spielerinnen kann sich das Turnier ebenfalls lohnen. Bei einem Final-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro - mehr lobte der Verband noch nie für einen EM-Titel aus.

Die EM-Teilnehmer dürfen sich auf einen Geldsegen freuen. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

1. Juli, 10.59 Uhr: EM-Premiere für Wales und Polen

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern in der Schweiz ihre EM-Teilnahme - und sind in ihren Gruppen wenig überraschend nur Außenseiter.

Die Polinnen um die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona gewechselte Top-Stürmerin Ewa Pajor (28) treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der Top-Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Auf sie wird es ankommen: Top-Torjägerin Ewa Pajor (28) gilt als Star der polnischen Nationalmannschaft.  © Foto von JOSEP LAGO / AFP

1. Juli, 10.27 Uhr: Welche internationalen Stars stehen besonders im Fokus?

Viel individuelle Klasse sticht im englischen Kader hervor. Besondere Hoffnungen ruhen auf Offensivkünstlerin Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause gerade noch rechtzeitig fit wurde.

"Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld", schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. "Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihre Schusstechnik: Sie sieht aus, als würde sie im Mittelfeld ihr eigenes Ding machen." Spanien vertreten die je zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) bestens, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis samt Krankenhausaufenthalt noch ein Fragezeichen steht.

Zu den Schlüsselspielerinnen ihrer Teams zählen unter anderem auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Technische Raffinesse, Spielintelligenz, Laufstärke: Lauren James (23), Kosovare Asllani (35) und Alexia Putellas (31, v.l.n.r.) zählen zu den Stars beim EM-Turnier in der Alpenrepublik.  © Montage: JOSEP LAGO / AFP, OLI SCARFF / AFP, MICHAEL BRADLEY / AFP

1. Juli, 9.39 Uhr: Wer spielt in welcher Gruppe?

Der Modus für das bevorstehende EM-Turnier ist klar, klassisch und übersichtlich geht es zu.

Die 16 teilnehmenden Nationen bilden vier Gruppen à vier Teams, die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel, aber kein Spiel um Platz drei.

Alle vier Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Der EM-Ball in der Schweiz rollt von Mittwoch an.  © Anthony Anex/KEYSTONE/dpa

1. Juli, 9.08 Uhr: Wo sind die Spiele im TV zu sehen?

Den Fußballfans wird bei der Frauen-Europameisterschaft im Fernsehen ein Rundum-sorglos-Paket geboten.

Die öffentlich-rechtlichen Sender zeigen nämlich alle 31 Partien live, die meisten in ihren Hauptprogrammen. Parallele Partien zum Ende der Gruppenphase laufen im Internet in den Mediatheken sowie den Portalen "sportschau.de" und "zdf.de".

Die ARD beginnt am 2. Juli (18 Uhr) mit der Begegnung Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen die erstmals qualifizierten Polinnen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Erstmals übertragen ARD und ZDF die Spiele der Fußball-EM der Frauen komplett. (Symbolbild)  © Tom Weller/dpa

1. Juli, 8.53 Uhr: Spanien-Star Bonmatí im EM-Quartier eingetroffen

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier von Fußball-Weltmeister Spanien eingetroffen.

"Aitana Bonmatí kehrt in der Schweiz zum Team zurück", teilte der spanische Fußballverband RFEF am Montagabend mit. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei "kurz nach 22 Uhr" am Hotel in Lausanne angekommen.

Die 27-Jährige war mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Prognosen zu möglichen Einsätzen der zweimaligen Weltfußballerin beim Turnier machte der Verband nicht.

Bonmatí hatte am Freitag das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan in Leganés (3:1) verpasst. Bei der Europameisterschaft geht es für die Spanierinnen am Donnerstag zum Auftakt gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in der Gruppe B sind Belgien und Italien.

Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27, Mitte) steht Spanien nach ihrer Meningitis-Erkrankung wohl zur Verfügung.  © Foto von SEBASTIEN BOZON / AFP

1. Juli, 8.30 Uhr: UEFA Women's Euro 2025 im großen TAG24-Liveticker

Guten Morgen und herzlich willkommen in unserem Liveticker zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025.

Wir versorgen Euch wie gewohnt mit allem Wissenswerten rund um das Turnier in der Schweiz.

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