Paris - Neigt sich die Zeit von Neymar (30) bei Paris Saint-Germain dem Ende entgegen? Der brasilianische Superstar soll mit seinem aktuellen Arbeitgeber abgeschlossen haben.

Das behauptete der Journalist Daniel Riolo (51) von RMC Sport in der spanischen Radioshow "El Larguero". Demnach hat der 30-jährige Ausnahmekönner keine Lust mehr auf PSG.

"Neymar trainiert kaum noch, er kommt in einem erbärmlichen Zustand an, kurz davor, betrunken zu sein. So ist es, Neymar ist im Geiste der Rache gegen PSG, es gibt einen totalen Bruch mit dem Verein und der Kabine", so der 51-Jährige.

Der 116-fache Nationalspieler war nach dem Champions-League-Aus gegen Real Madrid im darauffolgenden Match gegen Girondins Bordeaux vor heimischer Kulisse ausgepfiffen worden. Auch Teamkollege Lionel Messi (34) bekam den Ärger der eigenen Fans zu spüren.

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In der Radio-Sendung "After Foot" legte Riolo sogar noch nach und sagte, dass sich die PSG-Anhänger "einen Dreck um Neymars Eskapaden scheren". Außerdem forderte er den Abgang des 222-Millionen-Mannes.

"Wenn er nicht geht, ruiniert er den Verein. Sie müssen seinen Scheck unterschreiben und ihn gehen lassen. Er richtet im Klub eine Menge Schaden an."

Nach dem Pfeifkonzert gegen Bordeaux hatte sich der Offensiv-Künstler in einem Medien-Gespräch bereits zu Wort gemeldet: "Es waren komplizierte Tage und Wochen für uns. Wir wollten nicht verlieren. Dafür sind wir nicht da. Wir haben das nicht geplant. Ganz im Gegenteil. Wir haben uns hingegeben, uns verpflichtet, darauf hintrainiert, danach zu streben!"

Aus sportlicher Sicht ist die aktuelle Saison für den Tabellenführer der Ligue 1 so gut wie beendet. Die Mannschaft von Coach Mauricio Pochettino (50) ist nach dem CL-Debakel aus allen Pokalwettbewerben ausgeschieden.

Immerhin dürfte die Meisterschaft den Parisern trotz der deutlichen 0:3-Niederlage am Wochenende gegen AS Monaco neun Spieltage vor Schluss bei zwölf Punkten Vorsprung auf Verfolger Olympique Marseille kaum noch zu nehmen sein.

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Neymars Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft noch bis 2025. Sollte sich das Zerwürfnis bewahrheiten, könnte der neureiche Scheichklub Newcastle United seine Chance wittern und den Weltstar auf die Insel lotsen.

Nach Informationen des spanischen Transfer-Portals Fichajes sind die "Magpies" bereit, bis zu 238 Millionen Euro für den Edeltechniker auf den Tisch zu legen.