Hat sich die Entscheidung von Ex-RB-Leipzig-Star Nkunku jetzt schon gelohnt?

Mailand - Er war im Sommer einer der gefragtesten Spieler auf dem Markt. Letztendlich entschied sich Ex-RB-Leipzig-Star Christopher Nkunku (27) für einen Wechsel nach Italien zu AC Mailand. Die richtige Entscheidung?

Viel Einsatzzeit für seinen neuen Klub steht bei Christopher Nkunku (27) noch nicht auf der Uhr.  © Stefano Rellandini / AFP

Stand Ende Oktober ist das vermutlich noch schwer zu sagen. Klar scheint aber, dass sich der Franzose wohl nach seinem Wechsel vom FC Chelsea weg etwas mehr erhofft hatte.

Wettbewerbsübergreifend erst etwas mehr als 120 Minuten stand er für den aktuell Dritten der Serie A bislang auf dem Platz.

Zuletzt plagten den Offensivmann Fußbeschwerden, die er sich bei der Nationalmannschaft zugezogen hatte. Auch deshalb reichte es am vergangenen Freitag beim 2:2 gegen den SC Pisa wieder nur für einen Kurzeinsatz. Trainer Massimo Allegri (58) wechselte ihn erst in der 76. Minute ein.

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In der Coppa Italia gelang dem ambitionierten Goalgetter immerhin schon eine Vorlage. Ansonsten wartet Nkunku aber noch darauf, seinem neuen Klub mit Toren unter die Arme greifen zu können.

Und logisch: Das erwartet man in Mailand auch von ihm! 37 Millionen Euro überwiesen die Italiener an Chelsea, um an den Franzosen ranzukommen und ihn bis 2030 zu binden. Unter anderem der FC Bayern München soll im Sommer ebenfalls in Richtung London geschaut haben, um den Franzosen möglicherweise in die Bundesliga zurückzuholen. Auch eine Rückkehr nach Leipzig war ein Thema. Richtig ernst wurde es aber nicht.

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In der Nationalmannschaft zog sich Nkunku zuletzt eine Fußverletzung zu.  © Foto von FRANCK FIFE / AFP

Christopher Nkunku in Mailand noch nicht richtig angekommen

Nkunku hat den FC Chelsea jedenfalls nach zwei Jahren auch deshalb verlassen, weil er nie wirklich erste Wahl war. Zwischen vielen Verletzungen machte der französische Nationalspieler zwar immer wieder mit sehenswerten Momenten auf sich aufmerksam. In einer starken Truppe mit viel qualitativer Konkurrenz reichte das aber nicht.

In Mailand soll es nach Möglichkeit nun anders laufen. Im November wird der Angreifer 28 Jahre alt, noch ist Zeit für einen langen Karriereendspurt.

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