Leiden (Niederlande) - Da saß wohl ein Schutzengel mit im Luxusschlitten! Der ehemalige Bundesliga-Profi Eljero Elia (38) war am Samstagabend auf der niederländischen A4 in einen heftigen Unfall verwickelt, bei dem zum Glück aber nur sein Lamborghini ordentlich etwas abbekam.
Wie der regionale Rundfunksender "Omroep West" berichtet, fuhr der frühere Flügelflitzer gegen 21.45 Uhr auf Höhe der Stadt Leiden in Südholland, als der Verkehr vor ihm plötzlich zum Stillstand kam.
Laut dem 38-Jährigen hatte der Wagen vor ihm bei einer Vollbremsung keinen Warnblinker eingeschaltet. "Ich habe noch versucht zu bremsen, aber ich geriet ins Schleudern", erklärte Elia dem Sender.
"Ich konnte nur vermeiden, dass ich direkt auffahre. Ich habe etwas zur Seite gelenkt und das Auto vor mir eher seitlich getroffen", schilderte der 30-fache Nationalspieler der "Elftal" das Unglück weiter.
Insgesamt waren drei Fahrzeuge am Crash beteiligt, verletzt wurde demnach aber glücklicherweise niemand. Elias Lamborghini 636 im Wert von rund 300.000 Euro erlitt jedoch einen Totalschaden.
"Das ist alles. Es hätte auf jeden Fall schlimmer kommen können", habe der Ex-Profi enttäuscht, aber froh über den glimpflichen Ausgang zu Protokoll gegeben.
Die Polizei hat die Untersuchungen zur Unfallursache aufgenommen und den WM-Teilnehmer von 2010 nach Aufnahme seiner Aussage nach Hause geschickt.
Eljero Elia spielte für Werder Bremen und den HSV
Am Sonntagmittag gab Elia auch seinen Fans und Followern auf Instagram Entwarnung: "Alle sind gesund und munter aus der jüngsten Situation herausgekommen. Gott ist groß", schrieb er in seiner Story.
Leider war es nicht der erste schlimmere Crash für den früheren Tempodribbler. Bereits 2013 musste sein Bentley auf dem Weg zum niederländischen Pokalfinale dran glauben. Der Stürmer stellte seinerzeit aber klar, dass er angefahren worden sei.
Damals kickte Elia in der Bundesliga für Werder Bremen, das den pfeilschnellen Angreifer von Juventus Turin in die Hansestadt holte. Für die Grün-Weißen schoss er in 68 Pflichtspielen fünf Treffer und verteilte acht Vorlagen.
Seine erste Station in Deutschland war jedoch ausgerechnet der große SVW-Rivale aus Hamburg. Beim HSV schnürte er zwischen 2009 und 2011 die Treter, sammelte 20 Scorer in 65 Partien und empfahl sich so für einen Wechsel für neun Millionen Euro zur "Alten Dame" in die Serie A.