Schauriger Fund! 250 Gräber auf Grundstück von Barca-Star Gerard Piqué entdeckt
Málaga (Spanien) - Kein Durchatmen für Gerard Piqué (35)! Zuletzt sorgte der spanische Innenverteidiger vor allem mit seiner Trennung von Star-Sängerin Shakira (45) für Schlagzeilen, doch nun bereitet ihm auch noch eine schaurige Ausgrabung Probleme.

Bereits 2015 investierte der Abwehrmann des FC Barcelona ganze 20,2 Millionen Euro in ein Projekt zum Bau eines Luxushotels im sonnigen Malaga an der malerischen Costa del Sol.
Wie die spanische Sportzeitung Marca berichtet, wurde das Vorhaben jüngst allerdings von einer unerwarteten Entdeckung zum Stillstand gebracht. Die Arbeiten legten nämlich insgesamt rund 250 Gräber auf dem erworbenen Grundstück des Fußballprofis frei.
Demnach müssen nun erstmal Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, aus welchem Jahrhundert die Grabstätten stammen.
"Wir haben ungefähr 250 Gräber ausgegraben, von denen die überwiegende Mehrheit aber leer ist", erklärte Archäologe Alberto Cumpian.
Und fügte an: "Möglicherweise wurden die Gräber nie benutzt und sind historisch nicht wertvoll genug, um erhalten zu werden. Es handelt sich allerdings um eine der größten Totenstädte des Landes."
Gerard Piqué darf auf eine rasche Fortsetzung des Hotelbaus hoffen

Die sogenannte "Nekropole" wurde unter einem für das geplante Luxushotel abgerissenen Kino im Zentrum von Malaga entdeckt. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Gräber aus dem 15. Jahrhundert stammen.
Nach Ansicht des Archäologen sollte es nach Abschluss der erforderlichen Studien keine weiteren Komplikationen geben. Das Bauprojekt könne daher voraussichtlich Anfang 2023 fortgesetzt werden.
Bis dahin wird Piqué wohl ohnehin noch für Barca auf dem Platz stehen. Sein Vertrag beim katalanischen Spitzenklub läuft bis Sommer 2024.
Allerdings plant der Weltmeister von 2010 bereits für die Zeit sowie finanzielle Absicherung nach seiner Karriere.
2018 gründete er mit "Kosmos" eine eigene Sport- und Medieninvestmentgesellschaft, darüber hinaus ist er Besitzer und Präsident des FC Andorra.
Titelfoto: Joan Monfort/AP/dpa