Schwanger aus dem Haus gejagt? Neymar von Haushälterin verklagt!

Paris (Frankreich) - Immer wieder Zoff um Neymar (31)! Aktuell fällt Brasiliens Superstar mit einem Kreuzband- und Meniskusriss langfristig aus - doch Schlagzeilen produziert er auch neben dem Platz. Aktuell droht ihm juristischer Ärger: Er wird von seiner ehemaligen Haushälterin verklagt!

Neymar (31) sollte sich eigentlich gerade um seine Genesung kümmern, stattdessen steht ihm ein Rechtsstreit ins Haus.
Neymar (31) sollte sich eigentlich gerade um seine Genesung kümmern, stattdessen steht ihm ein Rechtsstreit ins Haus.  © ANTHONY WALLACE / AFP

Wie die französische Zeitung Le Parisien berichtete, klage die Frau vor einem Arbeitsgericht auf eine Entschädigung in Höhe von 368.000 Euro, eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP bestätigte das.

Die 35-jährige Brasilianerin, die von Januar 2021 bis Oktober 2022 nicht angemeldet in Paris für den Fußballer gearbeitet hatte, besaß offenbar keine Aufenthaltsgenehmigung für Frankreich.

Das habe sich der Flügelflitzer zunutze gemacht: Konkret habe er "die prekäre Lage unserer Mandantin ausgenutzt, um ihr unwürdige Arbeitsbedingungen aufzuzwingen, unter Verletzung der elementaren Regeln des Arbeitsrechts", wie es in einem Schreiben ihrer Anwälte hieß.

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Unter anderem habe die Mutter von vier Kindern auch hochschwanger noch sieben Tage die Woche für ihren Landsmann gearbeitet – als sie über Schmerzen klagte, habe er sie dem Bericht zufolge aus dem Haus gejagt!

Neymar könnte sogar strafrechtlich belangt werden

Inzwischen spielt Neymar (31) nicht mehr in Paris, doch seine Zeit dort holt ihn nun ein.
Inzwischen spielt Neymar (31) nicht mehr in Paris, doch seine Zeit dort holt ihn nun ein.  © ATTA KENARE / AFP

Dadurch habe Neymar eine "eindeutige Verletzung der gesetzlichen Schutzbestimmungen für Mutterschaft" begangen, wie die Anwälte mitteilten.

Doch es geht noch weiter: Bis zu zwei Wochen vor der Entbindung habe er sie zur Arbeit gezwungen.

Nach der Geburt, die zudem noch eine Frühgeburt war, habe der 31-Jährige seine Haushälterin entlassen und damit "in völliger Hilflosigkeit zurückgelassen", da sie nicht bei der Sozialversicherung angemeldet war.

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Auch wenn der Fall zunächst nur vor einem Arbeitsgericht verhandelt wird, denke die 35-Jährige darüber nach, Neymar auch strafrechtlich zu belangen.

Der aktuell verletzte Fußballprofi selbst, der Paris in diesem Sommer verließ und zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien wechselte, bezog bisher keine Stellung zu dem Fall.

Titelfoto: ANTHONY WALLACE / AFP

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