Tolle Aktion der marokkanischen Nationalmannschaft: Blutspenden für Erdbebenopfer!

Marokko - Nach dem Erdbeben in Marokko ist das geplantes Qualifikations-Spiel des WM-Vierten gegen Liberia abgesagt worden. Die Spieler und Trainer nutzen die Zeit für eine Blutspende und helfen so.

Die marokkanische Fußball-Nationalmannschaft steht zusammen und leistet nach dem verheerenden Erdbeben in der Heimat ihren Beitrag.
Die marokkanische Fußball-Nationalmannschaft steht zusammen und leistet nach dem verheerenden Erdbeben in der Heimat ihren Beitrag.  © AFP

Marokkos Fußball-Nationalspieler und auch die Trainer haben nach dem Erdbeben in der Heimat zur Unterstützung Blut gespendet. In einer Story auf dem Instagram-Kanal der nordafrikanischen Auswahl wurden am Samstag diverse Profis kurz gezeigt, wie ihnen mit einer Kanüle im Arm Blut abgenommen wird. Auch Trainer Walid Regragui (47) spendete Blut.

"Im Moment geht es darum, diejenigen mit Blut zu versorgen, die sich in einer kritischen Lage befinden", hieß es in einem Instagram-Beitrag der Stiftung des ehemaligen Bundesliga-Spielers Achraf Hakimi (24).

"Blut zu spenden, ist die Verantwortung eines jeden, um so vielen Menschen wie möglich das Leben zu retten. Eure Hilfe ist unverzichtbar", hieß es weiter.

Die marokkanische Nationalmannschaft hilft ihren Landsleuten

Nationalspieler Achraf Hakimi (24) ruft über seine Stiftung ebenfalls zum Blutspenden auf.
Nationalspieler Achraf Hakimi (24) ruft über seine Stiftung ebenfalls zum Blutspenden auf.  © KARIM JAAFAR / AFP

Der Ex-Dortmunder Hakimi hatte zuvor bereits zum Zusammenhalt aufgerufen und den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. "Wir erleben einen schwierigen Moment für unsere Landsleute. Es ist Zeit, sich gegenseitig zu helfen, um so viele Leben wie möglich zu retten", hatte der 24 Jahre alte Profi von Paris Saint-Germain geschrieben.

Ein für Samstagabend geplantes Qualifikations-Spiel des WM-Vierten gegen Liberia wurde abgesagt. Die Spieler nutzten das auch, um Blut zu spenden und so zu helfen. Unter anderem repostete der ehemalige Schalker Amine Harit (26) Teile der Instagram-Story der Nationalmannschaft.

Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Toten auf über 1000 gestiegen. Wie das marokkanische Innenministerium am Samstagnachmittag mitteilte, sollen mindestens 1204 weitere Menschen Verletzungen erlitten haben.

Titelfoto: Bildmontage: AFP, Screenshot/Instagram/equipedumaroc

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