VAR mal anders: Schiri prüft Treffer auf Fan-Handy und ändert Entscheidung!

Serbien - Das lief reibungsloser als in den meisten Spitzenligen! Ein Schiedsrichter in Serbien schnappte sich das Smartphone eines Zuschauers und nutzte den improvisierten VAR, um eine falsche Entscheidung zu korrigieren.

Der Referee schaute sich die Szene auf dem Handy eines Zuschauers noch mal an.
Der Referee schaute sich die Szene auf dem Handy eines Zuschauers noch mal an.  © Screenshot/Twitter/sportsbible

Der Video-Assistent ist bekanntlich nicht bei jedem fußballbegeisterten Fan beliebt. Lange Wartezeiten, hauchdünne Millimeter-Entscheidungen und verzerrende Zeitlupen haben seit der Einführung in Deutschland zur Saison 2017/18 schon einige Nerven gekostet.

Doch eine aufgenommene Wiederholung kann auch ekstatische Jubelstürme auslösen, wie ein ungewöhnliches Schiri-Urteil beim unterklassigen Aufeinandertreffen zweier serbischer Mannschaften eindrucksvoll demonstriert hat.

In einem kurzen Clip, der sich anschließend im Internet wie ein Lauffeuer verbreitete und mittlerweile fast zwei Millionen Mal angesehen wurde, schlenderte der zuständige Referee an den Spielfeldrand und bekam von einem Anhänger den mobilen Bildschirm in die Hand gedrückt.

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Daraufhin nahm sich der Unparteiische die Zeit und begutachtete die mitgeschnittene Szene, bei der es sich um eine vermeintliche Abseitsstellung infolge eines Kopfballtores handelte. Nach reiflicher Überlegung gab er den Treffer schließlich doch - zur großen Freude eines der beiden Teams.

Video der ungewöhnlichen VAR-Entscheidung auf Twitter

Der improvisierte VAR belustigte das Netz

Nach dem Video-Check des Unparteiischen gab es kein Halten mehr.
Nach dem Video-Check des Unparteiischen gab es kein Halten mehr.  © Screenshot/Twitter/sportsbible

Man kann allerdings davon ausgehen, dass der Handy-VAR in den Regularien der Liga nicht wirklich vorgesehen ist und der Schiedsrichter für seine gut gemeinte Aktion sogar bestraft werden könnte.

"Der Schiri wird bestimmt von allen Wettbewerben ausgeschlossen, da er gegen die jeweiligen Verbandsregeln verstoßen hat", kommentierte ein Twitter-Nutzer beispielsweise.

Laut dem britischen Daily Star gab es aber einen guten Grund für die kuriose Idee des Referees: Beide Linienrichter waren demnach für das Match ausgefallen und so hatte der Entscheidungsträger keine Augen an der Seitenlinie.

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Und beim Großteil der Netzgemeinde kam die Aktion zudem super an. "Der VAR ist besser als in der Premier League", witzelte ein User. "Es scheint, als könnten die unteren Ligen VAR besser nutzen als Europas Top-5-Ligen", scherzte ein anderer.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/sportsbible

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