Costa Rica - Bei dieser Partie ging es gar nicht freundschaftlich zu! Während des Testspiels zwischen AD Guanacasteca und AD Municipal Liberia aus Costa Rica brach eine handfeste Schlägerei aus.

Eigentlich sollen die Kicker in der Vorbereitung vorsichtig an den regulären Spielbetrieb herangeführt werden, doch davon konnte am Sonntag bei dem Lokalderby im Nordwesten des zentralamerikanischen Landes keine Rede sein.

Nach 26 Minuten beim Stand von 2:1 für Liberia eskalierte das Geschehen auf dem Rasen komplett.

Die Akteure beider Mannschaften gingen plötzlich aufeinander los, Fäuste flogen, am Boden liegende Spieler wurden getreten und wilde Jagdszenen entwickelten sich, wie Videos des Vorfalls in den sozialen Netzwerken zeigen.

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In der Folge mussten sogar die Sicherheitskräfte eingreifen, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Zudem unterbrach der Schiedsrichter das Match selbstverständlich.

Zum Abbruch führte die Keilerei allerdings nicht. Die Verantwortlichen besprachen sich kurz, dann deutete Guanacasteca-Pressesprecher César Blanco laut der lokalen Nachrichtenseite Teletica.com an, dass die Kugel in Kürze wieder rollen soll.

Die Lösung des Problems: Da es sich lediglich um ein Freundschaftsspiel handelte, wurden einfach alle beteiligten Streithähne kurzerhand ausgewechselt, um eine Wiederholung des Schlagabtauschs zu verhindern.

Die Maßnahme sollte fruchten, es kam zu keinen weiteren Ausschreitungen. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem 3:3-Unentschieden.

"Es ist ein bisschen peinlich und ein Spielerproblem", erklärte Guanacasteca-Trainer Yosimar Arias (36) im Anschluss. "Auch wenn das nur ein Freundschaftsspiel war, das ist nicht zum ersten Mal passiert."

Liberias Mittelfeld-Routinier Diego Madrigal (33) stimmte zu: "Das ist ein großer Schandfleck für den nationalen Fußball und darf nicht einmal bei einem Testspiel passieren."