Mit Auto in Liverpool-Meisterfeier gerast: Angeklagter bekennt sich schuldig

Liverpool (Großbritannien) - Der Angeklagte, der bei der Meisterfeier des englischen Fußball-Erstligisten FC Liverpool mit einem Auto in die Menge gerast war, hat sich schuldig bekannt.

Ein Auto war damals während der Siegesparade des FC Liverpool in eine Menschenmenge gerast. (Archivbild)
Ein Auto war damals während der Siegesparade des FC Liverpool in eine Menschenmenge gerast. (Archivbild)  © Danny Lawson/PA Wire/dpa

Der 54-Jährige gab am Mittwoch alle 31 Anklagepunkte gegen ihn zu. Das Urteil wird an zwei Tagen ab dem 15. Dezember verkündet, bis dahin soll der Brite in Haft bleiben.

Der Mann hatte die Anklagepunkte, darunter vorsätzliche schwere Körperverletzung, vorsätzliche Körperverletzung, Landfriedensbruch und gefährliches Fahren zunächst zurückgewiesen.

Bei dem Vorfall am 26. Mai waren laut Polizeiangaben 134 Menschen verletzt worden, darunter auch Säuglinge und Kinder. 50 Personen mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Getötet wurde niemand.

Die Opfer hatten zu dem Zeitpunkt die 20. Meisterschaft des FC Liverpool gefeiert. Einige Straßen im Zentrum waren aufgrund der Parade für den normalen Verkehr gesperrt worden. Die Polizei hatte damals schnell erklärt, dass es sich bei dem Vorfall nicht um Terrorismus handelte.

Titelfoto: Danny Lawson/PA Wire/dpa

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