Das sagen Aue, Lok, CFC und FSV-Schreck Glauchau zum Sachsenpokal-Los

Leipzig - Wer hat bitteschön dieses Drehbuch geschrieben? Erzgebirge Aue muss im Achtelfinale des Sachsenpokals zum letztjährigen Endspielgegner und amtierenden Titelträger Lok Leipzig. Empor Glauchau empfängt wie schon letzte Saison den FSV Zwickau, der damals sensationell 2:1 bezwungen wurde. Der Chemnitzer FC hat mit Landesligist Reichenbacher FC ein vergleichsweise leichtes Los gezogen.

Lok-Sportchef Toni Wachsmuth (38) konnte Ende Mai 2025 jubeln: Leipzig gewann den Sachsenpokal.  © Picture Point/Gabor Krieg

Das sagt Lok-Sportchef Toni Wachsmuth (38): "Das nächste Kracherlos im Pokal nach Chemie und die Neuauflage vom Mai. Es wird ein absolutes Highlightspiel und wahrscheinlich wieder ausverkauftes Haus bei uns. Das hat für alle Beteiligten seinen Reiz."

Aues Cheftrainer Jens Härtel (56) blickt mit gemischten Gefühlen auf das vorweggenommene Finale: "Auf dem Papier der schwerstmögliche Gegner bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Wettbewerbs. Wenn wir den Saisonstart, Heimrecht für Lok und das Vorjahresfinale zugrunde legen, stehen die Chancen tatsächlich 50:50."

Härtel weiter: "Für uns ist es die Chance, uns für die bittere Niederlage im Mai zu rehabilitieren. Wer den Pott gewinnen will, muss jeden Kontrahenten schlagen."

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Jens Härtel (56) blickt mit gemischten Gefühlen auf den Gegner im Achtelfinale.  © Picture Point/Gabor Krieg

Das sagen CFC, FSV Zwickau und Empor Glauchau zur Auslosung

Will es besser machen als letztes Jahr: FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41).  © Picture Point/Gabor Krieg

In Glauchau wissen sie auch nicht so recht, ob sie jubeln sollen, meint Präsident Patrick Jahn mit leichtem Augenzwinkern.

"Ich war direkt danach mit Robin Lenk (41) im Austausch und ich glaube, wir sind beide nicht begeistert gewesen, weil wir uns eigentlich noch ein, zwei Runden aus dem Weg gehen wollten. Die Jungs haben allerdings letztes Jahr bewiesen, dass sie es können. Warum nicht ein zweites Mal?", fragt der Empor-Boss.

"Wir wollen es besser machen als letztes Jahr", sagt FSV-Sportdirektor Lenk.

CFC-Sportchef Chris Löwe (36) freut sich auf den Reichenbacher FC.  © Picture Point/Gabor Krieg

CFC-Sportchef Chris Löwe (36) freut sich derweil auf den Trip in seine vogtländische Heimat, wie er sagt. Der gebürtige Plauener stellt allerdings auch fest: "Uns ist bewusst, dass es im Pokal keine Selbstläufer gibt – egal gegen wen man spielt. Aber für uns als Regionalligisten ist das Weiterkommen in dieser Partie natürlich Pflicht."

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