Leipzig - Die großen Drei gehen sich im Sachsenpokal-Viertelfinale aus dem Weg!
Erzgebirge Aue, der Chemnitzer FC und der FSV Zwickau, die letzten drei Profiklubs im Wettbewerb, bekamen am Donnerstag allesamt unterklassige Gegner zugelost.
Losfee Quentin-Orlando Enold, Juniorenspieler bei Dynamo Dresdens 'U19', bewies ein glückliches Händchen und bescherte Siebtligist Fortschritt Lichtenstein obendrein das Spiel des Jahres gegen Pokalfavorit Aue.
"Der einzige Siebtligist im Viertelfinale trifft auf den einzigen Drittligisten. Mehr Pokal geht nicht und allein der Weg von Lichtenstein unter die letzten Acht ist uns Warnung genug", sagt Veilchen-Coach Jens Härtel (56).
Für seinen FCE ist es quasi ein Heimspiel, trennen beide Stadien doch gerade einmal 23 Kilometer. Doch Vorsicht! Lichtenstein hatte im Achtelfinale den Sechstligisten Dresdner SC mit 5:2 ausgeschaltet.
Auf den FSV Zwickau wartet mit VfB Auerbach ein guter Oberligist
Der CFC bekommt es derweil mit Oberligist FC Grimma zu tun. Eine machbare Auswärtsaufgabe, wenngleich die sportliche Leitung mahnend den Zeigefinger hebt.
"Auch wenn wir im kommenden Jahr auf dem Papier als Favorit ins Viertelfinale gehen, dürfen wir keinen Gegner unterschätzen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen ins Halbfinale. Die Auswärtsaufgabe bei einem Oberligisten wird anspruchsvoll, doch wenn wir unser Leistungsvermögen am Spieltag abrufen, sollten wir uns in Grimma durchsetzen", sagt Sportchef Chris Löwe (36).
Ein kleines Derby bestreiten der VfB Auerbach und Zwickau. Ein sehr unangenehmes Los gegen einen guten Oberligisten, meint FSV-Sportdirektor Robin Lenk aus Erfahrung: "Ich kann mich noch gut ans letzte Duell vor zwei Jahren erinnern, wo sie es uns schwer gemacht haben. Es kann aber auch dieses Mal nur das Ziel sein, Auerbach zu schlagen."
Regionalligaabsteiger VFC Plauen reist zu Sechstligist Stahl Riesa. Gespielt werden die Viertelfinals am letzten Märzwochenende (28./29. März).