Skurriler Grund: Kein Pokalfinale im Stadion von Rot-Weiß Erfurt
Erfurt - Am 23. Mai 2026 findet das Finale im Thüringenpokal statt. Der FC Rot-Weiß Erfurt wird im Falle einer Endspielteilnahme jedoch kein Heimspiel haben.
Wie der Thüringer Fußball-Verband (TFV) am Dienstag mitteilte, ist das Steigerwaldstadion durch den Betreiber bereits vermietet - und zwar für eine Jugendweihe-Feier in den VIP-Räumlichkeiten der Arena.
"Zum Zeitpunkt der Buchung der Jugendweihe-Feierlichkeiten war der Finaltag der Amateure 2026 noch nicht terminiert", erklärte der TFV. Eine Verlegung des Pokalfinales sei den Angaben nach nicht möglich, da alle Landesverbände am 23. Mai ihre Endspiele am sogenannten "Finaltag des Amateure" austragen und die ARD alle Partien überträgt.
"Der TFV bedauert, dass das Steigerwaldstadion nicht zur Verfügung steht, betont jedoch, dass diese Situation außerhalb des eigenen Einflussbereichs liegt", heißt es.
Wo das Endspiel stattfindet, ist noch unklar. Der Austragungsort muss jedoch gewisse Anforderungen erfüllen, um die Sicherheit sowie die TV-Liveübertragung zu gewährleisten. Laut TFV "wird das Finale im Stadion des am Endspiel beteiligten Regionalligisten ausgetragen".
Finale in Jena oder Meuselwitz
Neben RWE sind mit dem FC Carl Zeiss Jena und Titelverteidiger ZFC Meuselwitz alle drei Regionalligisten noch im Wettbewerb, hinzu kommt Außenseiter Blau-Weiß Bad Frankenhausen (6. Liga). Die Auslosung der Halbfinalpaarungen erfolgt am 1. Februar.
Wegen der Konstellation um das Steigerwaldstadion wird das Endspiel entweder in Jena oder Meuselwitz stattfinden. Sollten sich Jena und der ZFC im Halbfinale aus dem Weg gehen und im Finale aufeinandertreffen, würde der Endspielort öffentlich ausgelost werden, teilte der Verband mit.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa
