Frankfurt am Main/Salerno - Bei der Eintracht krankt es derzeit massiv - und zwar von hinten heraus. Das stört nicht nur Fans und Coach Oliver Glasner (48), sondern war in den vergangenen Wochen mitentscheidend für eine gewaltige Ergebniskrise. Spätestens in der neuen Saison soll damit Schluss sein - und ER soll dabei helfen.

Nicht nur ein Mal machte der SGE-Übungsleiter seinem Unmut über mangelnde Defensiv-Alternativen öffentlich Luft, gehört wurde auf ihn seitens der Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche (42) aber - zumindest im Winter-Transferfenster - nicht.

Das änderte sich wenige Wochen später, indem die Verpflichtung des ecuadorianischen Abwehr-Juwels Willian Pacho (21) für rund neun Millionen Euro Ablöse, die man an Royal Antwerpen überwies, eintütete.

Doch angesichts eines abwanderungswilligen Evan N'dicka (23) sowie einem entgegen aller Annahmen nicht ewig jungen Makoto Hasebe (39), reicht das noch lange nicht.

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Das sieht laut Informationen der Bild-Zeitung scheinbar auch Krösche so und soll nun die Fühler nach einem weiteren Megatalent für die Innenverteidigung ausgefahren haben. Flavius Daniliuc (21), der derzeit die Fußballschuhe für den Serie-A-Klub US Salernitana schnürt, hat bereits in jungen Jahren eine beeindruckende Vita vorzuweisen.

Im zarten Alter von gerade einmal zehn Jahren verließ er seine Heimat Wien und heuerte im Nachwuchsbereich von Real Madrid an, von wo aus es ihn 2015 zum nächsten großen Kaliber, dem FC Bayern München zog. Unter anderem angeleitet von Trainerlegende Hermann Gerland (68) schaffte Daniliuc es in München sogar bis ins Training der ersten Mannschaft, ehe er bei der OGC Nizza seine erste Profistation ins Auge fasste.

Dort bekam er es etwa mit Weltstars wie Neymar (30) zu tun, die er mitunter alt aussehen ließ. Im vergangenen Sommer dann der Wechsel nach Italien, wo seine Gegenspieler Romelu Lukaku (29), Zlatan Ibrahimovic (41) oder Paulo Dybala (29) heißen.

Daniliucs Marktwert liegt derzeit bei acht Millionen Euro. Angesichts seiner bisherigen Erfahrung könnte er der Eintracht umgehend als Heilmittel dienen - und das zu einem aktuell wohl noch bezahlbaren Preis.