1. FC Köln auf Aufstiegsmission: So lief das erste Funkel-Training
Von Thomas Eßer
Köln - Begutachtet von rund 500 Anhängern hat Friedhelm Funkel sein erstes Fußball-Training nach seinem Comeback als Coach des 1. FC Köln geleitet. Zur Begrüßung gab es von einem Fan sogar ein Geschenk.

Der 71-Jährige nahm bei der Einheit im Franz-Kremer-Stadion häufig die Beobachterrolle ein und sprach immer wieder mit einzelnen Spielern.
Funkel soll den zweitplatzierten Effzeh an den verbleibenden beiden Spieltagen der Zweiten Bundesliga zurück ins Fußball-Oberhaus führen.
Der Routinier, der am Montag als Coach bis zum Saisonende bei den Rheinländern vorgestellt worden war, ist bereits zum dritten Mal als Trainer beim FC engagiert. Bei seiner Rückkehr nahm er sich auch die Zeit, um Fans Autogramme zu geben.
Torwart Marvin Schwäbe zeigte sich nach der Einheit zufrieden. "Was er in die Mannschaft reingeben kann, das hat er heute Morgen schon gezeigt", sagte der 30-Jährige. "Man merkt seine Erfahrung, wenn er den Raum betritt. Wenn er spricht, hört jeder zu. Das ist ein gutes Gefühl."
Vom Trainerwechsel von Gerhard Struber zu Funkel seien er und die Mannschaft überrascht worden. "Es geht schnell in dem Geschäft. Das sieht man immer wieder", sagte Schwäbe.
Köln hat von den vergangenen fünf Spielen in der 2. Bundesliga nur eins gewonnen. Der FC liegt einen Punkt hinter Spitzenreiter Hamburger SV und hat drei Punkte Vorsprung auf die drittplatzierte SV Elversberg.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa