1. FC Köln: Champions-League-Klub sticht Effzeh wohl bei Hollerbach aus!

Köln - Das hat der 1. FC Köln so wohl auch nicht kommen sehen! Der Effzeh droht, im Wettbieten um Benedict Hollerbach (22) von Zweitliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden leer auszugehen. Schuld daran ist ein frischgebackener Champions-League-Teilnehmer.

Benedict Hollerbach (22) war einer der Leistungsträger in dieser Saison bei Wehen Wiesbaden. Für ihn geht es aus der 3. Liga direkt in die Champions League!
Benedict Hollerbach (22) war einer der Leistungsträger in dieser Saison bei Wehen Wiesbaden. Für ihn geht es aus der 3. Liga direkt in die Champions League!  © Jörg Halisch/dpa

Noch vor wenigen Wochen schienen die Geißböcke im Kampf um die Dienste des 22-Jährigen in der Pole Position zu sein.

Da haben die Verantwortlichen um Geschäftsführer Christian Keller (44) allerdings die Rechnung ohne Union Berlin gemacht!

Die Eisernen sollen hinter den Kulissen eifrig am neuen Kader basteln. Neben Robin Gosens (28) von Inter Mailand - Berlin arbeitet eifrig an einem Transfer - soll auch Angreifer Hollerbach aus Wiesbaden kommen. Das berichtet zumindest der Kicker am Donnerstag.

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Der Klub um Trainer Urs Fischer (57), der in der kommenden Saison erstmals in der Vereinsgeschichte in der Champions League antreten wird, soll dem Effzeh still und heimlich Hollerbach weggeschnappt haben.

Ausschlaggebend dafür sind die finanziellen Mittel der Eisernen. Da sich der Vertrag Hollerbachs nach dem Aufstieg in die 2. Liga automatisch um ein Jahr verlängert, dürfen die Rheinhessen die Ablöse frei verhandeln.

Vorteil Union! Die Hauptstädter dürfen durch die CL-Quali nämlich auf einen wahren Geldregen hoffen, den sie wiederum in neue Spieler investieren.

1. FC Köln kann im Rennen um Hollerbach nicht mithalten

Finanzielle Quantensprünge sind für den FC in dieser Saison noch nicht möglich... Der Klub ist nach eigenen Aussagen erstmals seit einigen Jahren nicht mehr auf Spielerverkäufe á la Salih Özcan (25) und Anthony Modeste (35) angewiesen.

Millioneneinkäufe sind aber dennoch nicht drin - oder doch? Denn durch die Abgänge von Großverdienern wie Ellyes Skhiri (27), Timo Horn (30) und dem Karriereende von Jonas Hector (33) dürfte der Effzeh einiges an Kohle sparen.

Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass Steffen Baumgart (51) und Co. noch einmal die Schatulle öffnen, um Hollerbach mit einem saftigen Angebot ans Geißbockheim zu lotsen. Dafür spricht das Argument Champions League der Unioner eine zu eindeutige Sprache.

Titelfoto: Jörg Halisch/dpa

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