Kader-Überraschung! Setzt der 1. FC Köln bei Hertha BSC auf eine Dreierkette?

Köln/Berlin - Ganze elf Gegentreffer musste der 1. FC Köln in den vergangenen vier Zweitligapartien schlucken - viel zu viel für die hohen Ambitionen der Geißböcke. Eine Systemumstellung soll das nun ändern.

Trainer Gerhard Struber (47) könnte gegen die Hertha erneut auf eine Dreierkette setzen.
Trainer Gerhard Struber (47) könnte gegen die Hertha erneut auf eine Dreierkette setzen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Unter der Woche hatte FC-Trainer Gerhard Struber (47) erstmals seit einigen Wochen wieder etwas zu lachen: Gegen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel konnte sich seine Mannschaft im DFB-Pokal mit 3:0 durchsetzen.

Ein Grund für den Erfolg: Die Defensive der Rheinländer stand endlich stabil, die Umstellung von Vierer- auf Dreierkette meisterte die FC-Elf ohne große Probleme.

"Das System hat uns ein Stück weit unterstützt. Wir waren wieder mehr ausbalanciert. Damit haben wir wieder etwas, was uns hilft und was wir in die nächsten Spiele mitnehmen können", betonte Struber nach dem Pokalerfolg.

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Ob er gegen die Berliner Hertha am Samstagabend (Anstoß: 20.30 Uhr) ebenfalls auf eine Dreierkette setzen wird, wollte der Österreicher zwar noch nicht verraten. Allerdings lässt der Kader für das Spiel gegen die "Alte Dame" kaum einen anderen Schluss zu.

Youngster Elias Bakatukanda verstärkt die Innenverteidigung

FC-Youngster Elias Bakatukanda (20) ist überraschend für den Kader gegen Hertha BSC nominiert worden.
FC-Youngster Elias Bakatukanda (20) ist überraschend für den Kader gegen Hertha BSC nominiert worden.  © Fabian Strauch/dpa

Immerhin lässt Struber seine beiden Erfolglos-Stürmer Florian Dietz (26) und Steffen Tigges (26) zu Hause, setzt stattdessen auf die Youngster Jaka Cuber Potocnik (19) und Elias Bakatukanda (20).

Insbesondere die Nominierung von Letzterem könnte dabei ein Hinweis auf Strubers Berlin-Plan sein: Immerhin ist er der vierte Innenverteidiger im Kader der Geißböcke. In den Spielen zuvor, als der FC ausschließlich mit einer Viererkette auflief, befanden sich meist nur drei zentrale Abwehrspieler im Aufgebot.

Neben dem System dürfte außerdem die Frage im Fokus stehen, für welchen Keeper sich Struber in der Hauptstadt entscheiden wird. Im Pokal hatte der Österreicher auf die eigentliche Nummer zwei, Marvin Schwäbe (29), gesetzt, Stamm-Torwart Jonas Urbig (21) saß nur auf der Bank.

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Wie "Sky" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, soll sich der Trainer inzwischen festgelegt haben und tatsächlich dem 29-jährigen Routinier das Vertrauen aussprechen. Das habe Struber den beiden Keepern bereits mitgeteilt.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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