Lukas Podolski sicher: Das ist der entscheidende Faktor für den Klassenerhalt des 1. FC Köln

Köln - Der 1. FC Köln kann doch noch gewinnen! Nach sechs sieglosen Bundesliga-Spielen in Folge konnten die Geißböcke am vergangenen Samstag mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt endlich wieder einen Dreier feiern. Zudem war es auch der erste Sieg unter dem neuen Trainer Timo Schultz (46). Doch Effzeh-Ikone Lukas Podolski (38) glaubt an einen anderen Faktor im Abstiegskampf.

Lukas Podolski (38) absolvierte insgesamt 181 Pflichtspiele für den 1. FC Köln.
Lukas Podolski (38) absolvierte insgesamt 181 Pflichtspiele für den 1. FC Köln.  © Ina Fassbender/dpa

"Ich glaube, die einzige Trumpfkarte sind die Fans", sagte der Weltmeister von 2014 in einem Twitch-Interview am Rande des 3. Spieltags seiner gemeinsam mit Mats Hummels (35) gegründeten Kleinfeld-Liga Baller League.

"Die letzten Jahre – oder vor allem auch dieses Jahr – sind die Fans, die Südkurve, der einzige Faktor, der das Ganze am Leben hält", stellte der 130-fache deutsche Nationalspieler klar.

Allerdings hatte Podolski, der aktuell in Polen für Gorki Zabrze spielt, auch ein Lob für einen Youngster parat, der derzeit so richtig aufblüht. Die Rede ist von Max Finkgräfe (19). Der gebürtige Mönchengladbacher tritt momentan in die Fußstapfen von Effzeh-Legende Jonas Hector (33) und überzeugt als Linksverteidiger der Domstädter.

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Das ist auch dem 38-Jährigen nicht entgangen. "Ich habe schon vorher Qualität in ihm gesehen", gab Podolski zu.

Trotz Sieg gegen Eintracht Frankfurt: Lukas Podolski relativiert Auftritt des FC Köln

Max Finkgräfe (19, l.) bekam ein dickes Lob des Weltmeisters von 2014.
Max Finkgräfe (19, l.) bekam ein dickes Lob des Weltmeisters von 2014.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Dafür relativierte der mehrfache Torschütze des Monats den Auftritt der Schultz-Elf am vergangenen Samstag. Gänzlich vom Hocker gehauen habe ihn die Darbietung seines Ex-Vereins nicht. Man habe auch von zwei Platzverweisen der Hessen profitiert.

Dennoch: Wenn das Ergebnis am Ende stimme, könne er jedoch gut damit leben. "Es geht um Punkte und nicht darum, wie man spielt", so der Mittelfeldspieler, der früher unter anderem für die Top-Klubs FC Bayern München, FC Arsenal und Inter Mailand aktiv war.

Sehen wir Podolski bald sogar wieder selbst im Effzeh-Dress? Anfang des Jahres hatte der frühere Fußball-Weltmeister von "sehr guten" Gesprächen mit seinem Ex-Klub berichtet.

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"Wir haben schon Ideen ausgetauscht, das finde ich sehr schön. Wenn das so weitergeht, kann ich mir gut vorstellen, dem 1. FC Köln in einer Position – näher am Verein als zuletzt – zu helfen. Nach der Karriere muss ich erst einmal entscheiden, was ich will", sagte Podolski gegenüber Sky.

Titelfoto: Ina Fassbender/dpa

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