Nach heftiger Transfersperre gegen 1. FC Köln: Klub legt am Montag Berufung ein!

Köln - Der 1. FC Köln wird wie angekündigt gegen den vom Fußball-Weltverband FIFA verhängten Transferbann rechtlich vorgehen und Berufung einlegen.

FC-Geschäftsführer Christian Keller blickt der Berufung optimistisch entgegen.
FC-Geschäftsführer Christian Keller blickt der Berufung optimistisch entgegen.  © Marius Becker/dpa

Auf die Frage, wann die Unterlagen an den internationalen Sportgerichtshof CAS eingereicht werden, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller (44) nach dem Spiel gegen den FSV Mainz 05: "Am Montag". Die Frist endet am 20. April.

Die FIFA hatte Ende März eine Transfersperre für zwei Transferperioden gegen die Kölner ausgesprochen. Grund für die FIFA-Strafe ist ein Streit zwischen dem sechsmaligen slowenischen Meister Olimpija Ljubljana und den Kölnern über die Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022.

Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig. Der Spieler muss - unter Mithaftung des FC - zudem 51.750 Euro an Ljubljana zahlen. Nachwuchshoffnung Potocnik ist zudem zusätzlich für vier Monate gesperrt worden.

Der Effzeh will mit diesem Schritt eine vorläufige Aussetzung des Urteils erreichen. "Wir würden uns natürlich wünschen, dass das Urteil komplett aufgehoben wird", hieß es von Sportchef Keller vor dem Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach vor zwei Wochen.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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