Sechs Monate nach Hammer-Sperre: Mit dieser Entscheidung rechnet man beim 1. FC Köln

Köln - Ein halbes Jahr nach der Mega-Transfersperre gegen den 1. FC Köln ist man sich am Geißbockheim sicher, dass das Verbot schon bald endgültig vom Tisch ist.

FC-Geschäftsführer Christian Keller ist angesichts der baldigen CAS-Entscheidung zuversichtlich.
FC-Geschäftsführer Christian Keller ist angesichts der baldigen CAS-Entscheidung zuversichtlich.  © Henning Kaiser/dpa

Das machten die FC-Bosse auf der gestrigen Mitgliederversammlung vor 1199 FC-Mitgliedern in der Lanxess Arena deutlich.

"Aus unserer Sicht haben die von uns und vom Spieler benannten Zeugen bestätigt, dass der Sachverhalt so richtig ist, wie wir ihn geschildert haben. Der CAS wird jetzt eine Entscheidung treffen. Der Zeitpunkt ist nicht bekannt. Aber wir sind zuversichtlich, dass die Transfersperre am Ende aufgehoben wird", sagte Klub-Vizepräsident Carsten Wettich (44).

Hintergrund: Im März klagte der Klub aus Ljubljana gegen den Effzeh, weil dieser Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik (18) 2022 zum Vertragsbruch angestiftet haben soll.

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In der Folge fing sich der 1. FC Köln eine einjährige Transfersperre ein, ging zwei Monate später allerdings in Berufung und durfte im vergangenen Transfersommer doch noch neue Spieler an Land ziehen.

In der Vorwoche trafen sich nach Klubangaben nun sämtliche Verantwortliche beider Klubs und drei Anwälte beim CAS in Lausanne (Schweiz), um über die Strafe zu verhandeln.

1. FC Köln zuversichtlich zu endgültiger Aufhebung der Sperre

Schon bald wird am Rhein daher mit einer endgültigen und positiven Entscheidung gerechnet. Aber auch für den Ernstfall, dass sich der CAS gegen eine Aufhebung der Transfersperre aussprechen soll, ist man beim FC gewappnet.

"Wir planen in Szenarien. Einerseits im Wunschszenario, dass der CAS die Transfersperre aufhebt. Und andererseits treffen wir auch Vorkehrungen für den Fall, dass der Sportgerichtshof unserer Argumentation nicht folgt und die Transfersperre wieder in Kraft tritt", erklärte Geschäftsführer Christian Keller (44).

Ob das Transfer-Theater schon bald ein Ende findet? Schon am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der FC den VfB Stuttgart um Mega-Knipser Serhou Guirassy (27) - dann geht es endlich wieder nur um Fußball.

Titelfoto: Bildmontage: Henning Kaiser/dpa

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