Sensation am Geißbockheim! Ex-FC-Köln-Coach wird nun Bundestrainer

Köln - Egal, wer beim 1. FC Köln in den vergangenen sieben Jahren auf der Trainerbank saß, ein Gesicht war immer mit dabei: Co-Trainer André Pawlak (53). In der kommenden Saison wird der gebürtige Gelsenkirchener allerdings nicht mehr im Rheinland unter Vertrag stehen.

Co-Trainer André Pawlak (53, l.) wird den 1. FC Köln nach sieben Jahren in Richtung DFB verlassen.
Co-Trainer André Pawlak (53, l.) wird den 1. FC Köln nach sieben Jahren in Richtung DFB verlassen.  © Federico Gambarini/dpa

Dass Pawlak und der FC künftig getrennte Wege gehen, war schon am Montag (27. Mai) klar, als der aus der Bundesliga abgestiegene Klub die Trennung von Chef-Coach Timo Schultz (46) bekannt gab.

Seit Dienstag ist offenbar auch klar, wie es für den 53-Jährigen in Zukunft weitergehen wird.

Denn wie der "Kicker" berichtet, kehrt Pawlak dem Vereinsfußball vorerst den Rücken und wechselt zum DFB. Dort soll er Nachfolger von Christian Wück (50) werden und die deutsche U16-Auswahl als Chef-Trainer betreuen. Wück hingegen übernimmt derweil das Frauen-Team.

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1. FC Köln Er soll zeigen, was in ihm steckt: 1. FC Köln bindet dieses Sorgenkind und hofft auf Tore

Schon vor der Trennung von FC und Pawlak waren Gerüchte laut geworden, dass der gebürtige Gelsenkirchener nicht mehr länger als Co-Trainer arbeiten, sondern eine verantwortungsvollere Aufgabe einnehmen wolle.

André Pawlak darf sich sogar Aufstiegstrainer nennen

FC-Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) traute dem 53-Jährigen den Neuaufbau in der 2. Liga in Köln allerdings offenbar nicht zu, weswegen Pawlak den Abschied forcierte.

Beim FC war Pawlak in verschiedenen Rollen tätig. Zunächst betreute er die U17 der Rheinländer, ehe er später zur U21 und schließlich in die Profi-Abteilung wechselte.

Zudem war er nach der Entlassung von Markus Anfang (49) 2019 zeitweise als Interimstrainer für die Profi-Mannschaft tätig, mit der er den Wiederaufstieg der Kölner in die Bundesliga perfekt machte.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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