Stolperstart des 1. FC Köln: Weltmeister Lukas Podolski mahnt zur Geduld

Köln - Sein Wort hat rund um den 1. FC Köln noch immer Gewicht: Weltmeister Lukas Podolski (39) hat sich wenige Tage vor seinem offiziellen Abschiedsspiel zum Stolperstart seines Heimatvereins geäußert und dabei versöhnliche Töne angeschlagen.

Weltmeister Lukas Podolski (39) ist noch immer eng mit seinem Heimatverein verbunden.
Weltmeister Lukas Podolski (39) ist noch immer eng mit seinem Heimatverein verbunden.  © Henning Kaiser/dpa

Nur neun Punkte aus sieben Spielen holte der FC in der bisherigen Saison - viel zu wenig für die eigenen hohen Ansprüche. Immerhin hatten die Verantwortlichen vor dem Auftakt gegen den Hamburger SV noch das Ziel ausgerufen, "schnellstmöglich aufzusteigen".

Spielerisch zeigen sich die Geißböcke bei ihren Auftritten seitdem immer wieder stark, dominieren ihre Gegner reihenweise und kommen zu zahlreichen Chancen - allein die Ergebnisse stimmen nicht.

Müssen sich die Fans nun also Sorgen um den rheinischen Traditionsverein machen? Nein, meint Podolski. "Es ist noch früh in der Saison und es kann noch so vieles passieren", sagt der Weltmeister von 2014 gegenüber der BILD-Zeitung.

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Zwar wisse er auch, dass Fußball ein Ergebnissport sei und es rund um den FC immer Unruhe geben würde, dennoch mahnt "Prinz Poldi" zur Geduld: "So ist die 2. Liga. Wir kritisieren inzwischen seit zehn, 15 Jahren immer nur. Man muss aus den letzten Spielen auch mal etwas Positives rausziehen!"

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Extra für sein Abschiedsspiel am 10. Oktober haben der 1. FC Köln und Lukas Podolski ein besonderes Trikot designt.
Extra für sein Abschiedsspiel am 10. Oktober haben der 1. FC Köln und Lukas Podolski ein besonderes Trikot designt.  © 1. FC Köln

Und davon gäbe es schließlich genug, führt der 39-Jährige aus. "Wir haben die nötige Qualität nach vorne. Die Jungs zeigen das."

Und auch, dass so viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs inzwischen bei den Profis integriert werden, freut Podolski: "Der Weg mit den Jungen ist geil. Nur, ob er zum Aufstieg reicht, wird man eben erst frühestens rund um den 30. Spieltag erfahren."

Ein Mittel zum Erfolg könne dabei in einer angepassten Ausrichtung liegen, meint der Linksfuß: "Vielleicht muss man weniger Druck nach vorne suchen und die Defensive eher stabilisieren." Immerhin war das Toreschießen in den bisherigen Spielen nicht mehr das große Problem, sondern eher die Abwehrarbeit - acht Gegentore in den vorigen drei Spielen sind schlicht zu viel.

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Dabei könnte dem FC laut Podolski auch ein erfahrenerer Profi helfen, der der jungen Mannschaft Sicherheit vermittelt. "Ein Spieler, der mal die Mannschaft wachrüttelt, die Stimmung mitnimmt, das Spiel beruhigt oder auch mal aneckt", beschreibt der 130-fache Nationalspieler das Anforderungsprofil.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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