Union Berlin: Coach Fischer will gegen Werder Bremen Vollgas von Anfang an

Berlin - Union-Trainer Urs Fischer (56) fordert von seinen Spielern im anstehenden Duell mit Werder Bremen Einsatzbereitschaft von Beginn an.

Die Union-Kicker feiern ihre gelungene Aufholjagd gegen Hoffenheim.
Die Union-Kicker feiern ihre gelungene Aufholjagd gegen Hoffenheim.  © Andreas Gora/dpa

"Gegen Hoffenheim hatten wir unseren Aha-Effekt nach der ersten Hälfte. Das Spiel beginnt aber mit der ersten Minute, nicht mit der 46. Das war schon ein Thema", sagte der Schweizer auf einer Pressekonferenz am Dienstag vor dem Spiel am Mittwochabend (20.30 Uhr/Sky) im Wohninvest Weserstadion.

Beim Neustart der Bundesliga nach der Winterpause hatte Union Berlin am Samstag gegen Hoffenheim nach den ersten 45 Minuten mit 0:1 zurückgelegen, das Spiel spät gedreht und noch mit 3:1 gewonnen.

"Das spricht für die Moral und Mentalität der Mannschaft. Aber das klappt nicht jedes Mal, darum müssen wir die Basics von Beginn abrufen", sagte Fischer.

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Während Union immerhin als Sieger vom Platz ging, kassierte Bremen ein 1:7 beim 1. FC Köln. Fischer erwartet aber nun ein anderes Auftreten der Norddeutschen.

"Das Gute ist, dass du zwei, drei Tage später ein neues Spiel hast. Allzu lange haben sie sich nicht damit aufgehalten."

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Am Ende hatte Union-Coach Urs Fischer (56) nach dem späten 3:1-Erfolg gegen die TSG doch noch gut lachen. Gegen Werder soll sein Team von Beginn an Druck machen.
Am Ende hatte Union-Coach Urs Fischer (56) nach dem späten 3:1-Erfolg gegen die TSG doch noch gut lachen. Gegen Werder soll sein Team von Beginn an Druck machen.  © Andreas Gora/dpa

Ähnlichkeiten zwischen der Bremer Spielweise und dem Auftreten seines Teams hat der 56-Jährige entdeckt, darum warnt er – wie vor jedem Spiel – vor der schwierigen Aufgabe gegen eine kompakte Mannschaft.

"Das letzte Spiel lassen wir weg, da ist einiges schiefgelaufen." Bremen werde am Mittwoch ein anderes Gesicht zeigen, sagt Fischer, "es gibt mal solche Nachmittage. Wir hatten es in Leverkusen selber erlebt".

Am 13. Spieltag kassierten die Berliner nach torlosen 45 Minuten noch fünf Treffer in der zweiten Halbzeit. Allerdings reichte es dann für die Köpenicker in der letzten englischen Woche vor der WM-Pause nur noch zu einem Remis und einer weiteren Packung mit vier Gegentreffern.

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Dieser Effekt soll diesmal umgekehrt verlaufen - mit Konzentration von Anpfiff an.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa (Bildmontage)

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