Union Berlin: So könnt Ihr Eigentümer der neuen Alten Försterei werden

Berlin - Union Berlin will weitere Anteile am Stadion An der Alten Försterei an Mitglieder und Sponsoren des Klubs verkaufen.

Union-Präsident Dirk Zingler (60) möchte den Union-Mitgliedern ermöglichen, Eigentümer des geplanten Neubaus An der Alten Försterei zu werden.
Union-Präsident Dirk Zingler (60) möchte den Union-Mitgliedern ermöglichen, Eigentümer des geplanten Neubaus An der Alten Försterei zu werden.  © Andreas Gora/dpa

Das soll im Rahmen einer Kapitalerhöhung von bis zu 60 Millionen Euro bei der Stadionbetriebs AG passieren, wie Dirk Zingler (60) am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung der Eisernen ankündigte.

"Ich möchte, dass irgendwann 40.000 Eigentümer hier im Stadion stehen", sagte der Union-Präsident.

Schon 2011 hatte der Klub so Anteile verkauft. 120.000 Aktien für je 500 Euro sollen demnach herausgegeben werden. Der Verkauf könnte der Stadionsbetrieb AG eine hohe Millionensumme bringen.

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Zingler gehe jedoch nicht davon aus, dass Aktien in Höhe von 60 Millionen Euro gezeichnet werden, sagte der 60-Jährige vorab in einer Medienrunde. Jedes Vereinsmitglied solle aber theoretisch auch Eigentümer des Stadions werden können.

Aktienverkauf nicht Teil einer Finanzierungsstrategie für neues Stadion

Am Donnerstag hat in der Alten Försterei die Mitgliederversammlung von Union Berlin stattgefunden.
Am Donnerstag hat in der Alten Försterei die Mitgliederversammlung von Union Berlin stattgefunden.  © Andreas Gora/dpa

Auf der Hauptversammlung der AG im November soll der Beschluss gefasst werden. Ab Dezember sollen die Aktien gezeichnet werden.

Mehr als 4.000 Mitglieder griffen 2011 zu. Die Konditionen sind nun gleich: Maximal zehn Aktien können pro Käufer erworben werden. Es gibt keine Dividenden und die Papiere werden nicht frei handelbar sein. Nur Vereinsmitglieder und Sponsoren dürfen sie kaufen.

Das Geld sei nicht Teil einer Finanzierungsstrategie, betonte Zingler. "Es ist nicht so, dass diese Aktienausgabe den Bau finanzieren soll."

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Für ihn persönlich stehe die Verknüpfung der Menschen mit diesem Standort absolut im Vordergrund.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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