Union kämpft gegen Statistik und müde Beine: "Druck machen wir uns selber"

Berlin - Union Berlins Trainer Urs Fischer (56) erwartet von seiner Mannschaft im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund einen mutigen Auftritt.

Unions Christopher Trimmel und Diogo Leite ließen gegen Malmö hinten gewohnt nichts anbrennen.
Unions Christopher Trimmel und Diogo Leite ließen gegen Malmö hinten gewohnt nichts anbrennen.  © Andreas Gora/dpa

"Ich will nicht bewerten, wo der Druck höher ist", sagte Fischer zur ungewöhnlichen Ausgangslage vor der Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Stadion an der Alten Försterei. Der 1. FC Union Berlin liegt als Tabellenführer vier Punkte vor dem BVB, der Vierter ist.

"Beide Mannschaften gehen aufs Feld, um zu gewinnen. Wir spielen zu Hause. Wir werden alles dransetzen, dass wir dieses Spiel gewinnen können. Das bedarf einmal mehr einer außerordentlichen Leistung von uns. Wir müssen uns wieder am Limit bewegen", betonte der 56 Jahre alten Schweizer.

Personell hat Fischer keine Ausfälle zu beklagen. Nach dem 1:0 in der Europa League gegen Malmö FF am Donnerstagabend hat Union aber zwei Tage weniger Zeit zur Regeneration als die Dortmunder, die am Dienstagabend in der Champions League gegen den FC Sevilla (1:1) spielten.

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"Für mich ist die wichtige Komponente die Einstellung auf die nächste Aufgabe. Ich glaube, dass das Mentale eine Rolle spielt. Man kann sich auch einreden nach zwei Spielen, dass man müde ist", meinte Fischer.

In der Bundesliga ist Union seit zehn Spielen im eigenen Stadion ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es im Februar beim 0:3 gegen den BVB.

Fischer: "Das haben wir nicht explizit angesprochen, dass es das letzte Spiel war, das verloren ging. Es gilt unsere Qualität auf den Platz zu bekommen, um eine Chance zu haben, das Spiel zu gewinnen, da darfst du dich nicht in der Vergangenheit aufhalten."

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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