Verlässt Unions Sheraldo Becker das sinkende Schiff? Spanischer Top-Klub dran

Berlin - Abgang von Union Berlin so gut wie sicher? Ein Winter-Transfer von Sheraldo Becker (28) rückt offenbar immer näher, denn nach einem Liga-Konkurrenten hat jetzt auch ein spanischer Top-Klub sein Interesse signalisiert.

Sheraldo Becker (28, r.) könnte bei einem Wechsel nach Spanien ein weiteres Mal gegen Real Madrid spielen.
Sheraldo Becker (28, r.) könnte bei einem Wechsel nach Spanien ein weiteres Mal gegen Real Madrid spielen.  © OSCAR DEL POZO / AFP

Wie Sky berichtet, soll der FC Villarreal seine Fühler nach dem Flügelflitzer ausgestreckt haben. Die Ostspanier kämpfen aktuell genau wie die Eisernen gegen den Abstieg in La Liga und wollen sich im Angriff verstärken.

Allerdings könnte Becker beim "Gelben U-Boot" immerhin weiter europäisch spielen, denn die Spanier haben sich als Gruppenerster bereits für das Achtelfinale in der Europa League qualifiziert.

Damit bekommt Eintracht Frankfurt Konkurrenz im Poker um den gebürtigen Niederländer. Die Hessen sind ebenfalls auf der Suche nach Verstärkung für den Angriff und an dem Union-Star dran.

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Für den 28-Jährigen selbst dürfte aber wohl immer noch die Premier League Transferziel Nummer eins sein. Im Sommer sollen gleich mehrere Klubs um den Nationalspieler Surinams gebuhlt haben.

Sheraldo Becker auf ewig mit der Vereinshistorie von Union Berlin verknüpft

Müssen die Union-Fans zukünftig auf den ikonischen Spider-Man-Jubel von Sheraldo Becker verzichten?
Müssen die Union-Fans zukünftig auf den ikonischen Spider-Man-Jubel von Sheraldo Becker verzichten?  © JOHN MACDOUGALL / AFP

Ein Transfer kam letztendlich aber nicht zustande, sodass Becker mit den Köpenickern in die historische Champions-League-Saison ging.

Da sein Vertrag im kommenden Sommer sowieso ausläuft, wäre die Winter-Transferperiode für den Hauptstadtklub die letzte Möglichkeit, eine Ablösesumme zu erwirtschaften. Außerdem würde man dem verdienten Kicker An der Alten Försterei wohl sowieso keine Steine in den Weg legen.

Nach einer starken Vorsaison, in der der Holländer maßgeblich am Erfolg der Berliner beteiligt war, konnte er in der laufenden Spielzeit bislang nicht an die gute Leistung anknüpfen, auch verletzungsbedingt.

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In der Bundesliga absolvierte er elf Partien, stand dabei siebenmal in der Startelf. Allerdings konnte er lediglich zwei Vorlagen verbuchen - auf seinen ersten Liga-Treffer wartet er noch immer.

Unvergessen, weil historisch, werden aber seine beiden Buden gegen den SC Braga bleiben: Es waren die ersten Champions-League-Treffer in der Vereinshistorie von Union Berlin.

Titelfoto: OSCAR DEL POZO / AFP

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