BVB kurbelt Planungen an: "Diamantauge" vor Rückkehr?

Dortmund - Stellt der BVB so die Weichen für die Zukunft auf sportlichen Erfolg? Nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Bayern München, mit dem die Dortmunder eine rabenschwarze Serie beendeten, deutet sich nun eine vielversprechende Personalie an. Nach Informationen von Sky und den Ruhr Nachrichten soll Sven Mislintat (51) zeitnah zur Borussia zurückkehren.

Sven Mislintat (51) soll offenbar zu Borussia Dortmund zurückkehren.
Sven Mislintat (51) soll offenbar zu Borussia Dortmund zurückkehren.  © David Inderlied/dpa

Laut den Medienberichten könnte der als "Diamantauge" bekannte Talentspäher noch in dieser Woche beim BVB unterschreiben. Unklar soll jedoch noch die genaue Job-Bezeichnung von Mislintat sein, der entweder Sportdirektor oder Technischer Direktor werden könne.

Ab der Saison 2006/07 arbeitete der studierte Sportwissenschaftler bereits als Scout für den BVB, wurde später Chefscout und 2017 sogar Direktor Profi-Fußball.

Aufgrund seines außerordentlichen Gespürs für fußballerische Juwelen wurde er 2017 vom FC Arsenal für die Scouting-Abteilung verpflichtet. Im Anschluss an das England-Gastspiel war Mislintat von 2019 bis 2022 für den VfB Stuttgart tätig.

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Dass die Stuttgarter momentan nach Bayer 04 Leverkusen den wohl attraktivsten Fußball der Bundesliga spielen, haben sie unter anderem auch Mislintats Scouting-Geschicken zu verdanken. Weniger erfolgreich verlief dagegen seine Zeit bei Ajax Amsterdam. Nach knapp einem halben Jahr Tätigkeit in den Niederlanden führte ein miserabler Saisonstart des Traditionsvereins seine Entlassung herbei.

Wie stellt sich Borussia Dortmund zukünftig personell auf?

In Dortmund steht ein Umbruch in der Chefetage bevor. Hans-Joachim "Acki" (64) Watzke will Ende 2025 sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung niederlegen. Momentan hat Ex-Profi Sebastian Kehl (44) den Posten als Sportdirektor inne.

Die Aufgabenverteilung von Kehl und Mislintat müsste im Falle einer Verpflichtung des Letztgenannten wohl neu geregelt werden.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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