BVB stellt vier Profis ins Schaufenster, doch Real baggert lieber am nächsten Juwel!

Dortmund - Der Transfer-Sommer bei Borussia Dortmund nimmt weiter Fahrt auf. Während die Schwarz-Gelben den Kader ausmisten möchten, schielt Real Madrid offenbar bereits aufs nächste Tafelsilber des deutschen Vizemeisters.

US-Talent Giovanni Reyna (20, r.) und Thorgan Hazard (30) könnten den BVB in diesem Sommer verlassen.
US-Talent Giovanni Reyna (20, r.) und Thorgan Hazard (30) könnten den BVB in diesem Sommer verlassen.  © Stefan Constantin/dpa, Swen Pförtner/dpa

Durch den Verkauf von Jude Bellingham (19) hat der BVB zwar schon reichlich Zaster für eine eigene Shoppingtour eingenommen, doch wenn es nach Sportdirektor Sebastian Kehl (43) geht, sollen wohl noch mindestens 27 Millionen Euro hinzukommen.

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung handelt es sich dabei nämlich um die Summe, die sich der Bundesligist für Nico Schulz (30), Thomas Meunier (31), Thorgan Hazard (30) und Giovanni Reyna (20) erhofft.

Demnach wäre man sogar bereit, Ex-Nationalspieler Schulz zu verschenken, um wenigstens sein Gehalt einzusparen. Rechtsverteidiger Meunier soll hingegen für etwa fünf Millionen Euro über die Theke gehen.

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Beim belgischen Abwehrmann und seinem Landsmann Hazard steht das finale Vertragsjahr an, Letzterer darf den Signal Iduna Park offenbar für lediglich zwei Millionen Euro verlassen. Die zweite Hälfte der abgelaufenen Saison hatte der Linksaußen bei der PSV Eindhoven in den Niederlanden verbracht und dabei in neun Liga-Partien einen Treffer erzielt.

Das Quartett der Verkaufskandidaten wird von Mittelfeld-Talent Reyna komplettiert, bei dem die Dortmunder dem Bericht zufolge ab einer Summe von 20 Millionen Euro gesprächsbereit wären.

Linksverteidiger Nico Schulz (30, l.) und Thomas Meunier (31) stehen schon seit Monaten auf dem schwarz-gelben Abstellgleis.
Linksverteidiger Nico Schulz (30, l.) und Thomas Meunier (31) stehen schon seit Monaten auf dem schwarz-gelben Abstellgleis.  © Stefan Constantin/dpa

Real Madrid streckt die Fühler nach Karim Adeyemi aus

Der vierfache deutsche Nationalangreifer Karim Adeyemi (21) konnte in der abgelaufenen Spielzeit mit neun Treffern und sechs Vorlagen beeindrucken.
Der vierfache deutsche Nationalangreifer Karim Adeyemi (21) konnte in der abgelaufenen Spielzeit mit neun Treffern und sechs Vorlagen beeindrucken.  © Tom Weller/dpa

Dagegen befindet sich Karim Adeyemi (21) eigentlich nicht auf der Liste der potenziellen BVB-Abgänge, allerdings soll der DFB-Angreifer das Interesse der Königlichen aus Madrid geweckt haben, wie die Sport Bild vermeldet.

Hiernach wünschen sich die "Blancos" mehr Geschwindigkeit für die Offensive und haben dafür bereits das Lager des pfeilschnellen Linksfußes kontaktiert.

Das 21-jährige Sturmjuwel kam jedoch erst im vergangenen Sommer für 30 Millionen Euro vom FC Red Bull Salzburg in den Ruhrpott und besitzt einen langfristigen Kontrakt bis 2027 ohne bekannte Ausstiegsklausel.

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Nach Informationen des Blattes fordert der BVB deshalb satte 80 Millionen Euro. Ein Transfer in den kommenden Monaten erscheint besonders im Hinblick auf das bereits nach Dortmund geflossene Geld eher unwahrscheinlich, allerdings könnten die Madrilenen den Kontakt auch in Vorbereitung auf ein Abwerben in der Zukunft hergestellt haben.

Ohnehin darf sich die Borussia eine weitere Baustelle eigentlich nicht erlauben, da bereits die Suche nach einem Bellingham-Nachfolger auf Hochtouren läuft.

Neben Wunschlösung Edson Alvarez (25) von Ajax Amsterdam, Real-Sociedad-Star Martin Zubimendi (24) und dem dänischen Nationalkicker Morten Hjulmand (23) soll inzwischen auch Maxence Caqueret (24) ins Blickfeld der Schwarz-Gelben geraten sein.

In der abgelaufenen Spielzeit sammelte Maxence Caqueret (24, l.) elf Scorerpunkte (vier Tore, sieben Vorlagen) in 36 Ligue-1-Partien.
In der abgelaufenen Spielzeit sammelte Maxence Caqueret (24, l.) elf Scorerpunkte (vier Tore, sieben Vorlagen) in 36 Ligue-1-Partien.  © JEAN-PHILIPPE KSIAZEK / AFP

Einem Bericht des Transferportals Foot Mercato zufolge bevorzugt Dortmund jedoch vorerst die anderen Alternativen und plant noch kein offizielles Angebot für den einst als großes Talent gehandelten Achter von Olympique Lyon.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa, Tom Weller/dpa

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