Dortmund - Wie sich Borussia Dortmund künftig im Sturm aufstellen wird, steht derzeit in den Sternen. Im kommenden Sommer könnte ein ablösefreier Kicker aus der englischen Beletage in den BVB-Fokus rücken. Die Konkurrenz ist allerdings groß.

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung haben die Schwarz-Gelben Wilfried Zaha (30) von Crystal Palace auf dem Zettel. Der Vertrag des technisch beschlagenen Dribbelkünstlers in London läuft zum Saisonende aus.

Seit Jahren kokettiert der 30-jährige Nationalspieler der Elfenbeinküste mit einem Wechsel zu einem Spitzenverein. Demnach möchte er sich den Traum von der Champions League zum Karriereabend nun endlich erfüllen.

Derweil besteht im Signal Iduna Park durchaus Bedarf an einem verlässlichen Knipser. Sébastien Haller (28) fällt nach seiner Krebserkrankung weiterhin auf unbestimmte Zeit aus, eine potenzielle Verlängerung mit Youssoufa Moukoko (18) zieht sich in die Länge, während namhafte Interessenten die Situation des Youngsters genau beobachten.

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Darüber hinaus blieb Not-Transfer Anthony Modeste (34) bislang weit hinter den Erwartungen zurück und auch Karim Adeyemi (20) konnte noch nicht nahtlos an seine Leistungen aus Salzburger Tagen anknüpfen.

Der BVB geht im Rennen um die Unterschrift des Offensiv-Wirblers aber nicht allein an den Start. Daneben sollen auch RB Leipzig, Olympique Marseille, die AS Monaco, der FC Chelsea sowie der FC Arsenal an dem pfeilschnellen Angreifer interessiert sein.

Nicht nur die große Konkurrenz, auch das üppige Insel-Gehalt des Ivorers dürfte in Dortmund für Stirnrunzeln sorgen. Der "Eagles"-Star soll im Londoner Süden rund acht Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Aus sportlicher Sicht würde die Verpflichtung allerdings durchaus Sinn ergeben. Zaha kann sowohl auf den Flügeln als auch im Sturmzentrum agieren, kreiert mit Vorliebe selbst Torchancen und ist seit Jahren der Unterschiedsspieler sowie teilweise sogar Alleinunterhalter in der Offensive des Premier-League-Klubs.

In insgesamt 443 Pflichtspielen für die Adler aus der englischen Hauptstadt erzielte er 89 Treffer und verteilte zudem 75 Assists. Da im Selhurst Park eher selten das große Spektakel mit vielen Toren geboten wird, sind die Zahlen in der Tat beachtlich.

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Sein erster Abstecher zu einem anderen Verein missglückte dennoch. 2013 wechselte der damals 20-Jährige zu Manchester United, wo ihm der große Durchbruch verwehrt blieb.

Rund zwei Jahre später kehrte er wieder zu Crystal Palace zurück und etablierte sich in der Folge als einer der konstantesten Angreifer der Premier League. Ob er im zweiten Anlauf noch mal eine neue Herausforderung annimmt, wird sich spätestens im Sommer entscheiden.