"Die Dortmunder sind zu doof": CSU-Chef Markus Söder stichelt gegen den BVB!

München/Dortmund - Der schwarz-gelbe Patzer im Titelrennen vom vergangenen Wochenende hallt immer noch nach. Sogar Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (56, CSU) konnte sich eine Spitze in Richtung von Borussia Dortmund nicht verkneifen.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Nun stichelte auch Markus Söder (56, CSU) gegen den BVB und seine Titel-Ambitionen.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Nun stichelte auch Markus Söder (56, CSU) gegen den BVB und seine Titel-Ambitionen.  © Peter Kneffel/dpa

"Die Dortmunder sind zu doof, Deutscher Meister zu werden!", sagte der CSU-Politiker laut der Sport Bild am Donnerstagabend am Rande der BMW Open in München.

Damit spielte der 56-Jährige offenbar auf das unglückliche 3:3-Unentschieden in Überzahl gegen den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart an.

Mit einem Sieg hätte der BVB Punktgleichheit mit dem FC Bayern an der Spitze herstellen können, der parallel nicht über ein 1:1-Remis gegen die TSG 1899 Hoffenheim hinauskam. Stattdessen kassierte der Tabellenzweite trotz einem Mann mehr auf dem Rasen in letzter Sekunde noch den Ausgleich.

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Söder, selbst bekennender Anhänger des 1. FC Nürnberg, sieht den deutschen Rekordmeister dadurch auf dem besten Weg zum 33. Erfolg und äußerte sich bei dem Tennis-Turnier außerdem zur Situation an der Säbener Straße.

"Ich halte Thomas Tuchel für einen Super-Trainer. Ich finde die Entscheidung gut", erklärte der CSU-Parteivorsitzende und riet den Bayern-Stars: "Weniger Frisur, weniger Fashion, weniger Drumherum. Mehr: 'Geht raus und spielt Fußball!'"

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BVB-Ass Emre Can (29) hat den Bundesligatitel noch lange nicht aufgegeben.
BVB-Ass Emre Can (29) hat den Bundesligatitel noch lange nicht aufgegeben.  © Marco Steinbrenner/dpa

Derweil hat die Borussia den eigenen Fehltritt zum Anlass genommen, um endlich offen von der Meisterschaft zu sprechen.

"Jeder hier in der Stadt will Meister werden", so die Ansage von Nationalspieler Emre Can (29) beim TV-Sender Sky vor der Partie am Samstag (18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt.

"Wir wären blöd, wenn wir es anders sagen. Es ist die Wahrheit: Wir sind zwei Punkte hinter Bayern und es sind noch sechs Spiele", bilanzierte der Mittelfeld-Antreiber. "Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Und dann wird man am Ende sehen, was passiert."

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Zuvor hatte Sportdirektor Sebastian Kehl (43) erstmals unmissverständlich klargestellt: "Wir wollen deutscher Meister werden!"

"Wir sind das heimstärkste Team der Liga und jederzeit in der Lage, eine Serie zu starten. Unser Ziel, den Titel zu holen, haben wir nicht aus den Augen verloren", beteuerte der 43-Jährige im Interview mit den Ruhr Nachrichten.

Coach Edin Terzic (40) schlug auf der Pressekonferenz am Donnerstag in die gleiche Kerbe: "Viele Spieler von uns sind so nah dran wie nie an der Meisterschale. Und diese Chance wollen wir uns nicht nehmen lassen."

"Es sind nur noch sechs Spiele. Das heißt, wir sollten schleunigst damit anfangen, diese Chance mit allem was wir haben zu packen", forderte der Dortmunder Trainer weiter.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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