BVB-Youngster Moukoko soll schon 22 sein! Neues Dokument soll es belegen

Dortmund - Hat BVB-Juwel Youssoufa Moukoko (18) doch geschummelt? Seit Jahren halten sich hartnäckig die Gerüchte um falsche Geburtsdokumente des schwarz-gelben Ausnahmetalents. Widersprüchliche Angaben und Unklarheit über seinen leiblichen Vater machen den Fall Moukoko umso komplizierter.

Wie alt ist Youssoufa Moukoko (18)? Die Frage scheint noch nicht restlos geklärt.
Wie alt ist Youssoufa Moukoko (18)? Die Frage scheint noch nicht restlos geklärt.  © Bernd Thissen/dpa

Erneute Aufregung um den Dortmunder Shootingstar Youssoufa Moukoko (18).

Wie die "Bunte" berichtete, sollen nun aufgetauchte Dokumente den jungen Offensivspieler schwer belasten.

Bei den vorgelegten Dokumenten soll es sich um eine Kopie einer Geburtsurkunde handeln, welche in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé auf den Namen "Youssoufa Mohamadou" ausgestellt worden sei.

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Darauf zu sehen: die Nummer 4621/2000 sowie das offizielle Geburtsdatum des Dokumenten-Inhabers: 19. Juli 2000.

Sollte sich das brisante Papier aus Kamerun als echt herausstellen, wäre Moukoko heute 22 und nicht wie angegeben erst 18 Jahre alt. Hat sich das BVB-Wunderkind, das 2014 aus Kamerun nach Deutschland kam, einfach vier Jahre jünger gemacht?

Sicher ist nur: Das Dokument wurde noch nicht verifiziert und ob es überhaupt dazu kommt, ist mehr als fraglich. Klar ist nur, dass der junge Borusse alle Hebel in Gang gesetzt hat, um eine Veröffentlichung der Urkunde zu verhindern.

So ließ Moukoko im November 2022 dies sogar gerichtlich verbieten. Pech für den Dortmunder: Das Landgericht Frankfurt hob das Verbot im Februar 2023 wieder auf.

Youssoufa Moukoko: Wurde er adoptiert?

Youssoufa Moukoko (18) gilt als eines der größten Talente, die Dortmund jemals hatte.
Youssoufa Moukoko (18) gilt als eines der größten Talente, die Dortmund jemals hatte.  © Bernd Thissen/dpa

Rätsel bestehen auch bezüglich Moukokos leiblicher Eltern.

Joseph Moukoko lebt seit 40 Jahren in der Bundesrepublik. Er soll Youssoufa eigenen Angaben zufolge 2014 im Alter von neun Jahren nach Hamburg geholt haben. Diese Angaben tätigte er anlässlich eines Verbotsverfahrens vor Gericht.

Joseph Moukoko versicherte unter Eid, der leibliche Vater von Youssoufa zu sein.

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Kurios: In der vorliegenden Geburtsurkunde weicht der Name von Moukokos offiziell angegebenem ab. Der "Spiegel" hatte bereits im November darüber berichtet. In jenem Bericht war von einer Adoption die Rede: Joseph Moukoko soll Youssoufa als Talentscout entdeckt und danach adoptiert haben.

Das Standesamt Hamburg-Harburg bestätigt Moukokos offizielle Geburtsurkundenversion. Der Fußballprofi besitze laut Behördenangaben offizielle Dokumente, wonach sein Geburtstag am 20. November 2004 festgelegt sei. Dies bestätigte auch Moukokos Anwältin gegenüber "Bild".

Das Dokumenten-Wirrwarr um Youssoufa Moukoko wird dadurch nicht kleiner...

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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