Riesentalent vor Absprung beim BVB: Plant Moukoko einen Sommer-Transfer?

Dortmund - Liebäugelt Youssoufa Moukoko (17) mit einem Abgang? Das Sturmjuwel wartet noch auf den Durchbruch bei Borussia Dortmund und soll seine Entwicklung gefährdet sehen.

Youssoufa Moukoko (17) ist unzufrieden mit seiner Einsatzzeit beim BVB und wünscht sich offenbar eine Luftveränderung.
Youssoufa Moukoko (17) ist unzufrieden mit seiner Einsatzzeit beim BVB und wünscht sich offenbar eine Luftveränderung.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Der 17-Jährige sammelte auch verletzungsbedingt in der aktuellen Spielzeit erst 316 Minuten und strebt daher offenbar einen Wechsel im Sommer an, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Demnach möchte der hochtalentierte Angreifer in der kommenden Saison bei einem Klub kicken, wo er gesetzt wäre. Unter BVB-Trainer Marco Rose (45) musste sich der Nachwuchs-Knipser bislang oft mit einem Bankplatz zufriedengeben. Bei seinen 17 Einsätzen wurde er 15-mal eingewechselt, nur zweimal stand der in der Startelf.

Neben einem langfristigen Abschied steht wohl auch eine Leihe im Raum, dazu müsste Moukoko allerdings vorher seinen Vertrag bei der Borussia verlängern, denn der läuft 2023 aus.

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Berater Patrick Williams streute zuletzt jedoch Zweifel an einer Ausweitung des Arbeitspapiers: "Es ist kein Selbstgänger, dass Youssoufa beim BVB verlängert."

Sollten die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben ihren Rohdiamanten dennoch von einem Verbleib überzeugen, könnte der FC St. Pauli laut "Bild"-Infos ein Thema werden.

Der Jungprofi wechselte 2016 aus der Jugend der Kiezkicker nach Dortmund und könnte bei seinem Ex-Verein leihweise Spielpraxis sammeln. Voraussetzung dafür wäre aber der Aufstieg der Hamburger in die Bundesliga.

Borussia Dortmund hofft auf einen Verbleib von Youssoufa Moukoko

Für die U21 des DFB gelangen Youssoufa Moukoko (17) in nur zwei Spielen schon drei Tore.
Für die U21 des DFB gelangen Youssoufa Moukoko (17) in nur zwei Spielen schon drei Tore.  © Oksana Dzadan/dpa

In Dortmund, wo Moukoko am 21. November 2020 mit 16 Jahren und einem Tag zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten wurde, plant man laut dem Bericht hingegen fest mit dem U21-Nationalstürmer.

Da der Tabellenzweite allerdings bereits händeringend nach einem Ersatz für den abwanderungswilligen Superstar Erling Haaland (21) sucht, wäre der Youngster höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Saison hinter Donyell Malen (23) nur die Nummer drei der Sturm-Hackordnung.

Ein einjähriger Abstecher zu einem weniger hochklassig besetzten Mitbewerber aus dem deutschen Oberhaus könnte dem unbestritten mit viel Potenzial gesegneten Talent guttun.

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Nach seiner überragenden Torquote im Jugendbereich (142 Treffer in 90 Partien für den BVB-Nachwuchs) hat der Goalgetter noch Anpassungsschwierigkeiten im schnelleren und intensiveren Männerfußball. In 32 Einsätzen für die Profis sammelte er "nur" sechs Scorerpunkte (4 Buden, 2 Assists).

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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