Strafenkatalog des BVB geleakt! So teuer ist zu spät kommen

Dortmund - Seit Montagabend kursiert der Strafenkatalog von Borussia Dortmund im Netz, der es gewaltig in sich hat!

Einem TikTok-User wurde der Strafenkatalog des BVB zugespielt.
Einem TikTok-User wurde der Strafenkatalog des BVB zugespielt.  © Screenshot tiktok/wecks_1

Alles Zufall? Wenige Stunden vor dem Champions-League-Spiel des BVB gegen Celtic Glasgow macht bei TikTok ein Video die Runde, das den Strafenkatalog der Borussen zeigt.

Oder vielmehr den Strafenzettel, der an ein Whiteboard gepinnt ist und abfotografiert wurde. Das Bild wirkt echt, die Strafen sind auf Briefpapier des Vereins niedergeschrieben und dem oft siebenstelligen Jahreseinkommen eines Profis angeglichen.

Besonderen Wert legt der BVB auf Pünktlichkeit. Jede Minute Verspätung bei Trainingsthemen wird 100 Euro teuer, macht bei zehn Minuten also schon einen Tausender!

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Passiert das am Spieltag, geht es richtig ins Geld: 3000 Euro sind für den Fall bedingungslos zu berappen. Die Teamkasse freut sich, der Trainer eher weniger!

Auch das Fernbleiben von wichtigen Terminen wird mit vierstelligen Summen stark sanktioniert. Selbst Jungspieler müssen zahlen, wenn sie zum Beispiel dem Zeugwart nicht beim Trage von Materialien helfen.

Borussia Dortmund: Nuri Şahin greift als Trainer durch

Unter BVB-Coach Nuri Şahin (36) gelten klare Regeln.
Unter BVB-Coach Nuri Şahin (36) gelten klare Regeln.  © Bernd Thissen/dpa

Interessant: Der Ausdruck zeigt den Strafenkatalog der Vorsaison, als Edin Terzić (41) noch das Kommando hatte und Nuri Şahin (36) sein Co war.

Da sich in der jüngeren Zeit die Berichte mehrten, dass Sahin noch größeren Wert auf Disziplin legt, dürften die Summen seitdem eher gestiegen als gesunken sein.

Auszug aus dem Strafenkatalog der Saison 2023/24:

"Das geht gar nicht": Kehl platzt nach nächster BVB-Pleite der Kragen
Borussia Dortmund "Das geht gar nicht": Kehl platzt nach nächster BVB-Pleite der Kragen
  • Zu spät kommen (Training): 100 Euro pro Minute
  • Zu spät kommen (Spieltag): 3000 Euro
  • Handybenutzung (Esstisch, Kraftraum, Physio): 100 Euro
  • Falsche Kleidung: 250 Euro
  • Autogrammkarten nicht unterschrieben: 2000 Euro
  • Behandlung am freien Tag verpasst: 3000 Euro
  • Klubtermin verpasst: 5000 Euro
  • junge Spieler helfen Zeugwart nicht: 100 Euro
Dem Normalverdiener dürfte angesichts dieser Zahlen sicherlich schwindelig werden!

Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa; Screenshot tiktok/wecks_1

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