Chemie Leipzig startet ins neue Jahr - doch wo sind die Stürmer Eshele, Mäder und Kirstein?

Leipzig - Darf die BSG Chemie Leipzig endlich wieder Fußball spielen? Ende November fand die letzte Partie des Teams von Trainer Miroslav Jagatic (46) statt. Am 21. Januar soll es gegen Energie Cottbus weitergehen.

Manassé Eshele (24) fehlte zum Trainingsstart krankheitsbedingt. Beim Spiel gegen Energie Cottbus sollte er aber wieder dabei sein.
Manassé Eshele (24) fehlte zum Trainingsstart krankheitsbedingt. Beim Spiel gegen Energie Cottbus sollte er aber wieder dabei sein.  © Picture Point / Gabor Krieg

Am Montag startete die Mannschaft aber zunächst einmal in die Vorbereitung. Jagatic erklärte gegenüber der "Bild": "Die Mannschaft kann es kaum abwarten, dass es wieder losgeht. Wir haben Bock drauf."

Allerdings musste der Coach auf einige seiner Stammkräfte verzichten. Besonders die Offensive ist zunächst extrem dünn besetzt.

Manassé Eshele (24) und Janik Mäder (26) fallen wegen eines Infekts aus und sollen laut dem Trainer erst in den kommenden Tagen zum Team stoßen.

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Ganz anders sieht die Sache bei Stürmer Florian Kirstein (27) aus, der sich bis März auf einer Weltreise befindet und erst danach wieder zu den Leutzschern zurückkehren wird.

Außerdem fehlten Rechtsverteidiger Florian Brügmann (31, ebenfalls erkrankt) und der langzeitverletzte Mittelfeldspieler Tarik Reinhard (25), der die komplette Hinrunde aufgrund eines Außenbandanrisses verpasste. Wann es für ihn weitergeht, ist noch fraglich.

BSG Chemie Leipzig kann die zweite Saisonhälfte locker angehen

Florian Kirstein (27, r.), der in dieser Saison schon drei Treffer erzielte, befindet sich auf Weltreise und wird erst einmal nicht mehr spielen.
Florian Kirstein (27, r.), der in dieser Saison schon drei Treffer erzielte, befindet sich auf Weltreise und wird erst einmal nicht mehr spielen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Wirklichen Druck muss das gesamte Team nach der beachtlichen Hinrunde aber überhaupt nicht verspüren. Nach 14 gespielten Partien steht die BSG auf Rang Sechs. Da ist es auch nicht schlimm, dass die nächsten drei Pflichtspielgegner Cottbus, Erfurt und Babelsberg heißen.

Getestet wird vorher noch gegen zwei Mannschaften aus der Oberliga. Am 7. Januar geht es gegen den Bischofswerdaer FV und am 14. Januar gegen den SC Freital aufs Feld.

Interessant: Selbst wenn die Chemiker am Ende der Saison in der Tabelle auf dem ersten Platz stehen, wird man nicht in die dritte Liga aufsteigen. Es wurde keine Lizenz beantragt.

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Jagatic: "Was nutzt ein Aufstieg, wenn dann der sofortige Abstieg folgt? Dann hast du eine Menge Schulden an der Backe."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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