Leipzig - Wieder Heimsieg, diesmal aber nicht zu null! Die BSG Chemie Leipzig hat in der Regionalliga Nordost den nächsten Statement-Dreier gefeiert, am Ostermontag den ZFC Meuselwitz mit 2:1 (2:0) geschlagen. Dabei wurde auch ein Debütant bejubelt.

Vin Kastull nämlich traf in der 12. Minute nach einem von Janik Mäder getretenen Eckball im Gewusel zum 1:0 für die auf fünf Positionen veränderten Leutzscher, die schon die vergangenen drei direkten Duelle mit dem ZFC für sich entscheiden konnten und vor dem Abschluss des 27. Spieltags bereits fünf Punkte vor den Thüringern lagen.

Fürs 2:0 sorgte Dennis Mast. Wieder bereitete Mäder vor, diesmal tankte er sich auf halbrechts gegen einen Gegenspieler durch, passte in den Rückraum, wo der Mittelfeldmann mit Anlauf abzog, und abgefälscht von Felix Rehder glücklich einnetzte (32.).

Die Zipsendorfer hatten im Alfred-Kunze-Sportpark ihre Mühe, selbst mal zu Abschlüssen, insbesondere zu gefährlichen, zu kommen. Und so setzte sich zumindest zur Halbzeit ihre Torlos-Serie fort: Schon gegen Babelsberg (0:0) und Cottbus (0:1) klappte es nicht mit einem eigenen Treffer.

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Chemie hingegen polierte seine Position als zweitschlechteste Offensive der Nordost-Staffel, konnte nach den beiden 3:0-Heimsiegen gegen Cottbus und Hertha II wieder mehrfach einnetzen.

Besser aus der Kabine kam jedoch die Mannschaft von Trainer Georg-Martin Leopold, die recht komfortable zwölf Punkte von einem realistischen Abstiegsplatz entfernt ist.

Mehrfach mussten die Chemiker kurz nach dem Seitenwechsel Angriffe des ZFC unterbinden oder nach Abschlüssen durchatmen, ehe es dann tatsächlich klingelte.

Kurz zuvor verpasste der eingewechselte Manuel Wajer nach Eckball mit einem satten Kopfball das vorentscheidende 3:0, Torhüter Lukas Sedlak war rechtzeitig unten (63.).

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Dann fand ein schneller Angriff René Eckardt, der freistehend zum 1:2-Anschluss traf (65.). Benjamin Bellot war noch dran, die Kugel kullerte dennoch hinter die Linie.

Gegen das Meuselwitzer Aufbäumen setzten sich die Grün-Weißen erfolgreich zur Wehr. Und feierten innerhalb von zehn Tagen den dritten Sieg hintereinander.