Wieder viel Kampf in Lichtenberg, doch dieses Mal reicht es für die BSG Chemie Leipzig nicht

Berlin - Nullnummer in der Hauptstadt! Die BSG Chemie Leipzig kam am Samstag in der Regionalliga Nordost beim Abstiegskandidaten SV Lichtenberg 47 nicht über ein 0:0 hinaus und muss sich beim zweiten Auswärtsspiel in Folge mit einem Pünktchen begnügen.

Miroslav Jagatic, Trainer der BSG Chemie Leipzig musste am Samstag zwei Gelb-gesperrte Spieler ersetzen.
Miroslav Jagatic, Trainer der BSG Chemie Leipzig musste am Samstag zwei Gelb-gesperrte Spieler ersetzen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Im Vergleich zur 0:5-Pleite gegen Energie Cottbus tauschte Lichtenberg-Coach Kevin Hetzel die Mannschaft auf vier Positionen. Hannes Graf, Philipp Grüneberg, Leon Gaedicke und Georgios Labroussis begannen für Niklas Kaus, Oluwaseunnla Eni-Owo Adekunle, Quentin Seidel und Richard Ohlow.

Chemie-Trainer Miroslav Jagatic musste nach dem 2:1-Erfolg beim VfB Germania Halberstadt gezwungenermaßen zwei Mal wechseln. Die gelbgesperrten Philipp Harant und Paul Horschig durften nicht antreten. Für sie begannen Ben Keßler und Manuel Wajer.

Nach dem Arbeitssieg in Halberstadt wollten die Sachsen gegen den nächsten Abstiegskandidaten unbedingt wieder souveräner performen. Zu Beginn der Partie schenkten sich beide Teams allerdings nichts.

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Tatsächlich entwickelten sich die Berliner für den Favoriten aus Leipzig zu einem unangenehmen Gegner. Wenn es in der ersten Halbzeit einmal sowas wie Gefahr gab, dann nur durch Standards. Ansonsten waren die 45 Minuten durch puren Kampf geprägt, durch den bis zum Halbzeitpfiff kein Tor entstand.

Starke grün-weiße Unterstützung in der Hauptstadt.
Starke grün-weiße Unterstützung in der Hauptstadt.  © Matthias Koch

SV Lichtenberg 47 gegen BSG Chemie Leipzig: Am Ende gibt es keinen Sieger

Kein Durchkommen: Am Ende mussten sich die Chemiker mit einem Punkt zufriedengeben.
Kein Durchkommen: Am Ende mussten sich die Chemiker mit einem Punkt zufriedengeben.  © Matthias Koch

Die Gäste kamen zwar besser aus der Kabine. Wirklich ansehnlich war das Spiel aber auch danach nicht.

Alle Schüsse auf beide Tore waren für die Schlussmänner jeweils kein großes Problem. Das Spiel lebte durch die Spannung, dass ein Tor bereits für die Entscheidung sorgen könnte.

Mitte der zweiten Halbzeit wurden die Hausherren besser, die offenbar merkten, dass hier ein wichtiger Dreier im Abstiegskampf möglich war.

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Doch gerade in der guten Phase des SV hatten die Grün-Weißen mehrere gute Chancen, die aber nicht im Netz landeten.

In den letzten Minuten wurde es noch einmal richtig kämpferisch auf dem matschigen Untergrund. Beide Regionalligisten kämpften um die Punkte.

Unterm Strich hatte diese Partie aber keinen Sieger verdient. Nach eher langweiligen 90 Minuten war ein 0:0-Remis das gerechte Ergebnis.

Am kommenden Freitag ist der SV bei der VSG Altglienicke zu Gast. Die Chemiker müssen schon am Mittwoch wieder ran. Dann geht es zum dritten Auswärtsspiel in Folge nach Cottbus.

Titelfoto: Matthias Koch

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